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Porsche Carrera Cup
10.11.2012

Sieg in Shanghai als Abschluss für Martin Ragginger

Mit einem hart erkämpften Sieg beim Finale des Porsche Carrera Cup Asien in Shanghai (China) darf sich Martin Ragginger über einen Saisonabschluss nach Maß freuen. Der 24-jährige Porsche-Pilot aus Salzburg hatte bei einem regelrechten Krimi über 12 Runden auf dem Shanghai International Circuit am Ende die Nase vorne und holte sich seinen zweiten Sieg in der laufenden Saison.

Dabei hatte das Rennen für den Piloten des Porsche 911 GT3 Cup des Teams Eagle – Jiejun & Junbaojie alles andere als perfekt begonnen: „So viel überholen musste ich in einem Sprintrennen schon lange nicht mehr. Ich hatte einen schlechten Start und musste zunächst an Keita Sawa vorbei, was mir in der ersten Kurve auch schnell gelang“, so Martin, der als Zweiter der Startaufstellung ins Rennen gegangen war. Nach einer Safety-Car-Phase, während der Martin sogar noch einige Sekunden verlor, ging die Aufholjagd weiter: Als nächstes musste Pole Setter Rodolfo Avila dran glauben. Kurz vor Rennende übernahm der junge Salzburger die Führung und feierte damit seinen zweiten Sieg im Porsche Carrera Cup Asien.

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„Ich hatte eigentlich geglaubt, heute einen perfekten Start zu benötigen, um eine Chance auf den Sieg zu habe. Das habe ich aber vermasselt, also musste ich es anders richten“, so Raggi nach der Siegerehrung. „Ich war im Rennen sogar schneller als im Qualifying, nachdem die Strecke aufgetrocknet ist.“
DerSieg im vorletzten Rennen der Saison – der zweite Lauf in Shanghai wird morgen Früh in umgekehrter Reihenfolge der Top 10 gestartet – ist für Martin Ragginger nicht nur ein würdiger Abschluss einer regelrechten Marathon-Saison mit 38Rennen in fünf Serien und auf drei Kontinenten, sondern auch eine Art Genugtuung: Schließlich hatte der Porsche-Pilot in dieser Saison nicht nurunverhältnismäßig oft mit technischen Defekten zu kämpfen gehabt, beim vorletzten Station des asiatischen Porsche-Markenpokals Anfang September inKuala Lumpur war „Raggi“ ein Sieg nachträglich aberkannt worden.
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