In den Rennen eins bis drei stand der Schwede Felix Rosenqvist jeweils als Dritter auf dem Podium. Sein Teamkollege und Rookie Pascal Wehrlein (Worndorf/beide Dallara Mercedes) erkämpfte sich auf der 4,574 Kilometer langen Piste seine ersten Formel-3-Punkte und erreichte in Rennen drei am Sonntag als Achter seine beste Platzierung. Tags zuvor war der Vorjahres-Champion des ADAC Formel Masters in Lauf eins mit einem Elektrik-Problem ausgeschieden und im Rennen danach von Startplatz 16 noch bis auf Position neun vorgefahren.
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In der Gesamtwertung nach dem ersten Renn-Wochenende der Formel-3-Euroserie, das zugleich der Auftakt der neuen Formel-3-Europameisterschaft war, ist Felix Rosenqvist Dritter hinter den beiden Spanien Daniel Juncadella (Sieger in Rennen 1 und 3/Gewinner Rennen 2 wurde der Italiener Raffaele Marciello/beide Dallara Mercedes) und Carlos Sainz jr. (Dallara Volkswagen). Pascal Wehrlein rangiert auf Position acht, in der Rookie-Wertung auf Rang zwei. In der Team-Wertung liegt Mücke Motorsport an dritter Stelle.
„Mit drei Podiums-Platzierungen in die Saison zu starten, ist eine gute Sache. Felix hat das Machbare herausgeholt. Schön für Pascal, dass er nach dem Ausfall im ersten Rennen doch noch seine ersten Punkte mitnehmen konnte, denn er kann auch die Pace wie die Spitze gehen“, sagt Teamchef Peter Mücke. „Rundrum zufrieden können wir aber nicht sein, denn der Abstand unserer Autos zum Führungs-Duo war einfach zu groß. Speziell in Sektor zwei in Hockenheim hat uns der Speed gefehlt. Wir haben versucht gegenzusteuern, doch das müssen wir weiter analysieren. Das ist aber angesichts von neuen Autos und neuen Reifen sicherlich auch ein Lernprozess.“
Felix Rosenqvist hat in allen drei Rennen gute Starts hingelegt und lag zeitweise sogar in Führung. In Rennen zwei verbesserte er sich von Position sechs auf drei. „Ich habe vom ersten Renn-Wochenende viele Punkte mitnehmen können. Das ist wichtig für mein Ziel, die Meisterschaft zu gewinnen“, erklärt der 20-jährige Schwede, der im Vorjahr Gesamtfünfter war und das Formel-3-Masters im niederländischen Zandvoort gewonnen hatte. „Doch meinem Auto hat am gesamten Wochenende der Speed gefehlt. Ich habe alles versucht, mehr ging aber nicht. Unter diesen Umständen kann ich mich über die drei Pokal freuen.“
Auch Pascal Wehrlein konnte Positives vom Saisonauftakt in seiner Heimat Baden-Württemberg mit nach Hause nehmen. „Ich habe sehr gute Starts erwischt und konnte mich im ersten Rennen gleich um fünf Positionen verbessern. Eingangs der zweiten Runde ist das Auto dann ausgegangen“, sagt der 17-Jährige, der von der ADAC Stiftung Sport und der Deutsche Post Speed Academy gefördert wird. „Ich habe mich schon an das Formel-3-Auto gewöhnt und will so schnell wie möglich in der Serie Fuß fassen. Schön, dass ich meine ersten Punkte sammeln konnte, doch ich will weiter nach vorn.“
Die zweite Saisonstation der Formel-3-Euroserie und -Europameisterschaft geht erneut im Rahmenprogramm der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) vom 18. bis 20. Mai im englischen Brands Hatch über die Bühne.
