„Es gibt einfach nichts Vergleichbares“ sagt McLaren-Spitzenpilot Jenson Button über den Grand Prix in Monaco. Und Recht hat er – kaum ein Rennen im Kalender übt eine solche Faszination auf Fahrer und Fans aus wie der 3,3km-lange Kurs im monegassischen Fürstentum. Die Straßenschluchten von Monte Carlo mit atemberaubenden Kurven wie der Sainte Devot oder Rascasse bieten für Fans und auch Fahrer 78 Runden lang Nervenkitzel vom Feinsten, denn der kleinste Fehler bedeutet in Monaco bereits den Ausfall.
Anzeige
Im Vorfeld gab es bereits einige Diskussionen um die Reifen, die sicherlich wie in den Rennen zuvor das Übrige zur Spannung beitragen werden: In Monaco erstmals im Einsatz ist die rot-markierte supersofte Mischung. Der gelb-markierte weiche Reifen stellt somit die härtere Reifenmischung am Glamour-Wochenende dar. Trotzdem geht man bei Pirelli von einem nur geringen Reifenverschleiß aus, sogar eine Einstoppstrategie liegt im Bereich des Möglichen. Das Set-up spielt in Monaco aufgrund des welligen Asphalts eine besonders wichtige Rolle und dabei gilt es, unbedingt das meiste aus den Pneus des italienischen Herstellers rauszuholen.
Wer letzten Endes der Fahrer sein wird, der das Beste aus seinem Material machte und ganz oben aufs Treppchen steigen darf, darüber möchte sich im Vorfeld des Grand Prix niemand wirklich äußern. Die ersten fünf Rennen dieser Saison haben gezeigt, dass dieses Jahr mit allem zu rechnen ist. „Bislang gab es fünf verschiedene Sieger in fünf Rennen - und in Monaco besitzen mindestens zehn Fahrer Siegchancen”, soweit äußert sich Mercedes-Pilot Nico Rosberg über den bevorstehenden Grand Prix. Im Hinblick auf dieses Statement verspricht der Große Preis von Monaco eine ganze Menge Spannung, Action und möglicherweise auch Überraschungen.
Nervenkitzel, Glamour, Gefahr und eine Rennstrecke für Legenden – es verspricht ein einmaliges Rennen an der Cote d’Azur zu werden!
(Text: Antonia Grzelak)
