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FIA WTCC
23.07.2012

Kein Glück in Brasilien: Engstler vom Pech verfolgt

Schon beim zweiten freien Training hatte das LIQUI MOLY Team Engstler mit technischen Problemen zu kämpfen und mussten den BMW von Franz Engstler zur Reparatur in der Box lassen. Der Teamchef und seine Mannschaft setzten auf das Qualifying: doch es reichte nur für Platz 17, nach dem Zeittraining war der Grund schnell gefunden: der Stabi war gebrochen, das Auto damit in sich instabil- keine guten Bedingungen für eine schnell Zeit.

Mit dem fliegenden Start für den ersten Lauf wurde dann ein neues Kapitel des Rennkrimis mit Franz Engstler geschrieben. Er nahm seinen Verfolgungskampf von Position 17 auf, während sein Teamkollege Charles Kaki Ng in seinem LIQUI MOLY BMW von Startplatz 15 das Rennen aufnahm. Bereits in der ersten Kurve ging es turbulent zu und es kam zu mehreren Berührungen. Nachdem sich das WTCC Feld wieder sortiert hatte, hatte sich Engstler auf Platz 14 vorgekämpft, sein Teamkollege dagegen hatte mehrere Plätze verloren. Er war auf Platz 18 wieder zu finden.

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Engstler bildete das Schlusslicht eines starken Quartetts im Mittelfeld der WTCC. Er behielt Nerven, konnte ein geschicktes Überholmanöver einleiten und 2 Plätze gut machen. Sein Vordermann erhielt zusätzlich eine Drive Through Strafe, so dass Engstler 3 Runden vor Rennende auf Platz 10 wieder zu finden war. Doch dann beförderte sein Verfolger den BMW unsanft ins out, nach einer Drehung wurde er 17ter. Allerdings erhielten der Unfallverursacher und ein weiterer Fahrer eine Zeitstrafe, so dass Engstler 15. wurde. Sein Teamkollege beendete das Rennen auf Platz 14 und rutschte einen Platz nach vorne, nach der Entscheidung der Rennkommissare.

Der zweite Lauf nahm schon in der zweiten Runde ein jähes Ende für Engstler: er wurde touchiert, landete im Kies- das Aus für Engstler. Wenige Rennminuten später verlor Ng seinen LIQUI MOLY MBW, schlug im Reifenstapel ein und musste sein Rennen ebenfalls beenden.
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