Die Serie wird ab dieser Saison nach den Regeln und Richtlinien der 24h Le Mans ausgetragen.
In diesem Jahr vergibt der Automobil-Weltverband FIA erstmals seit 1992 wieder einen WM-Titel für die Le-Mans-Prototypen, die technologisch derzeit anspruchsvollsten Rennwagen überhaupt.
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Gefahren wird weltweit auf drei Kontinenten (Europa, Südamerika, Asien). Der Saisonstart ist am 17. März 2012 im Rahmen der American Le Mans Series (ALMS) bei der 60. Auflage der 12 Stunden von Sebring in Florida (USA). Danach geht es zu den 6 Stunden von Spa, bevor es zum Saisonhighlight, den 24h Le Mans, im Juni kommt. Das Finale wird Ende Oktober 2012 in Shanghai gefahren.
Die Titel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft werden an Konstrukteure und Piloten verliehen, zusätzlich gibt es einen GT-WM-Titel für Konstrukteure.
Neben Hersteller Audi, die mit neuester Technologie an den Start mit gleich drei Audi R8 TDI gehen wollen, wird auch Toyota werksseitig an den Start gehen.
Gefahren wird in vier Klassen: LMP1, LMP2, LMGTE Pro und LMGTE-Am.
Aus deutscher Sicht wird es in Anbetracht der vielen Fahrer interessant. Die meisten Schlagzeilen wird zu Beginn sicherlich Nick Heidfeld produzieren. Der ex-Formel 1-Pilot wird bei den 12 Stunden von Sebring, den 6 Stunden von Spa sowie beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in einem der beiden LMP1-Prototypen von Lola B12/60 Coupé - Toyota sitzen.
André Lotterer und Timo Bernhard pilotieren in unterschiedlichen Teams einen Audi. Die weiteren Piloten sind Lucas Luhr, Klaus Graf in der LMP1 vom Team Muscle Milk Pickett Racing. Dazu kommen noch Wolf Henzler, Jörg Bergmeister, Sascha Maassen (alle Porsche 911 GT3 RSR in Klasse GT), Jörg Müller und Uwe Alzen (BMW E92 M3), Dirk Müller (BMW E92 M3), Pierre Kaffer (Oreca 03 - Nissan in LMP2), Thomas Holzer und Mirco Schultis (Lola B12/80 Coupé - Lotus in LMP2), Christian Zugel (Zytek Z11SN - Nissan in LMP2), Marc Lieb (Porsche 911 RSR (997) in GTE Pro), Stefan Mücke (Aston Martin Vantage V8 in GTE Pro), Pierre Ehret und Dominik Farnbacher (Ferrari F458 Italia in GTE Am), Christian Ried (Porsche 911 RSR (997) in GTE Am).
Klasse LMGTE Pro:
In dieser Klasse starten leicht modifizierte Seriensportwagen mit 440 bis 500 PS und einem Mindestgewicht von 1.245 Kilogramm (z.B. Porsche 911 GT3 RSR).
Klasse LMGTE Am:
Wie LMGTE Pro, allerdings darf pro Fahrzeug nur ein per Reglement definierter Profirennfahrer eingesetzt werden.
Klasse LMP1:
Sportprototypen mit bis zu 550 PS und einem Mindestgewicht von 900 Kilogramm.
Klasse LMP2:
Sportprototypen mit rund 440 PS und 900 Kilogramm Mindestgewicht.
Termine FIA WEC
16/.17.03.2012 12h Sebring
04./05.05.2012 6h Spa-Francorchamps (B)
16./17.06.2012 24h Le Mans (F)
25./26.08.2012 6h Silverstone (GB)
14./15.09.2012 6h Sao Paolo (BR)
28./29.09.2012 6h Bahrain (BH)
13./14.10.2012 6h Fuji (J)
26./27.10.2012 6h Shanghai (CN)
