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FIA GT1 WM
19.04.2012

AIMM will an erfolgreichen Auftakt anknüpfen

Das Team ALL-INKL.COM Muennich Motorsport aus Friedersdorf sieht der zweiten Saisonstation in der FIA GT1 World Championship am Wochenende (20. bis 22. April) im belgischen Zolder mit guten Gefühlen entgegen.

„Wir hatten vor knapp zwei Wochen einen prima Start in die neue Saison der GT1-Weltmeisterschaft. Daran wollen wir in Zolder jetzt anknüpfen“, sagt Team-Manager Marc Basseng (Neusalza-Spremberg), der für den Rennstall aus Sachsen als Fahrer zusammen mit Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) im Renner mit der Nummer 38 im Championship Race im französischen Nogaro Dritter vor den Teamkollegen Nicky Pastorelli (Italien/Niederlande) und Thomas Jäger (München/alle Mercedes-Benz SLS AMG GT3) im Auto mit der Startnummer 37 geworden war.

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„Es herrscht eine gute Stimmung in der Mannschaft. Wir haben an unseren Stärken gearbeitet – nämlich als Team gut zu sein. Die Boxenstopps haben uns nach vorne gebracht, wir haben uns weiter darauf konzentriert und wir sind besser geworden“, erklärt Teamchef René Münnich. „Vielleicht schaffen wir es ja in Zolder, mit beiden Autos Platzierungen in den Top Drei einzufahren. Das wird nicht leicht, denn die Konkurrenz ist sehr stark.“ Die reine Performance am Auto kann das Team nur bedingt im Rahmen der Balance of Performance (BOP) beeinflussen. „Mit dem Top-Speed-Nachteil werden wir auch in Zolder leben müssen. Der Mercedes ist ein solides und zuverlässiges Auto und darauf bauen wir“, sagt Marc Basseng.

Vor den jeweils einstündigen Qualifying Race (Samstag) und Championship Race (Sonntag) liegt ALL-INKL.COM Muennich Motorsport in der WM-Team-Wertung auf dem zweiten Rang. In der Fahrer-Weltmeisterschaft stehen Basseng/Winkelhock nach zwei der 20 Saisonrennen an dritter Stelle, Pastorelli/Jäger sind Vierte. „Unser Minimalziel für Zolder lautet, diese Platzierungen zu festigen. Noch besser wäre es natürlich, wenn wir sie noch etwas ausbauen könnten.“ Im Vorjahr hatten Basseng/Winkelhock in Zolder jeweils beide Rennen gewonnen und damit für die ersten WM-Siege des Rennstalls aus Sachsen überhaupt gesorgt. „Ob Ähnliches möglich ist, wissen wir erst, wenn wir die ersten Meter gefahren sind“, erklärt Marc Basseng. Seit Mittwoch (18. April) bereitet sich das gesamte Team in Belgien auf die Rennen in Zolder vor. „Wir haben am heimischen Team-Standort die Autos komplett durchgecheckt und hoffen nun an der Rennstrecke ein erfolgversprechendes Setup zu finden.“ Das soll am Donnerstag und Freitag (19./20. April) in Tests und Training geschehen.
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