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ATS Formel 3 Cup
25.09.2012

Die Entscheidung fällt im badischen Hockenheim

Die Luft im Fight um die Plätze im ATS Formel-3-Cup ist längst noch nicht raus. Am kommenden Wochenende wird man in Hockenheim bestimmt ein spannendes Finale in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie sehen. Stellt Jimmy Eriksson sich selbst noch ein Bein? Wer wird Vizemeister? Wer kassiert die 10.000,- Euro Prämie als bester SONAX-Rookie?

Wer bekommt den mit 5.000,- Euro dotierten RAVENOL-Medien-Award? Und überhaupt, wer kann im Badischen noch einmal glänzen und sich in Position für ein aussichtsreiches Cockpit im ATS Formel-3-Cup 2013 bringen?

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Die komfortabelste Position nimmt eindeutig Jimmy Eriksson ein. Der Schwede steht unmittelbar vor dem größten Triumph seiner bisherigen Karriere. Mit 21 Jahren noch jung genug für den Einstieg in den ganz großen Motorsport, müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn Eriksson die drei noch fehlenden Pünktchen nicht holen würde. Damit würde dann auch das Team Lotus, besser bekannt unter dem früheren Namen Motopark Academy, erstmals im ATS Formel-3-Cup den Meistertitel einfahren.

Teamchef Timo Rumpfkeil hat sogar noch ein zweites Eisen im Feuer. Der Japaner Kimiya Sato könnten nämlich den Lotus-Triumph noch deutlicher ausfallen lassen, wenn er den Vizetitel holen würde. Wenige Tage vor seinem 23. Geburtstag am Freitag kommender Woche, hat Sato 245 Punkte auf dem Konto. Lucas Auer hat 268 Punkte. Damit ist der junge Österreicher zwar in der besseren Position, doch bei 75 noch zu vergebenden Zählern ist vieles möglich. Der 18-Jährige aus Kufstein muss zudem seinen gleichaltrigen Konkurrenten Mitchell Gilbert fürchten. Mit ebenfalls 245 Punkten liegt der Australier auch in bester Schlagdistanz. Sato, Auer, Gilbert heißt also das wilde Trio im Anflug auf den Vizetitel im ATS Formel-3-Cup 2012.

Der SONAX Rookie-Pokal – und wen treffen wir da? Lucas Auer und Mitchell Gilbert. Van Amersfoort Racing gegen Performance Racing. Österreich gegen Australien und Niederlande gegen Schweden. 19 Punkte hat Lucas mehr auf dem Konto als Mitchell, nicht viel bei noch 60 ausstehenden Zählern. Alle anderen, ob der Russe Artem Markelov, der Deutsche Luca Stolz oder der Niederländer Dennis van de Laar, können punkten so viel sie wollen. Es wird nicht mehr reichen.

Den RAVENOL Medien-Award hat ein Schweizer fest im Blick, Yannick Mettler. Der 22-Jährige konnte bislang die umfangreichste Berichterstattung in den regionalen Print-Medien vorweisen und wird aller Voraussicht nach die 5.000,- Euro Siegprämie mit ins heimische Kriens nahe Luzern nehmen.

Wer nicht in Hockenheim sein kann, dem steht dennoch ein spannendes Wochenende bevor. Alle drei Rennen werden am kommenden Samstag und Sonntag live im Internet unter www.formel3.de übertragen. Das erste Rennen am Samstag zusätzlich live im TV. Der Sender Sport 1 berichte ab 11:15 Uhr.
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