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ADAC GT Masters
04.10.2012

Gelungene Premierensaison des Team GT3 Kasko

René Bourdeaux und Georg Engelhardt – zwei Amateurrennfahrer, die 2012 den Einstieg in das ADAC GT Masters gewagt haben. Von ihrer ersten Saison in der „Liga der Supersportwagen“ sind beide Piloten des Teams GT3 Kasko begeistert. Für den Rennstall aus Bayern eroberte das schnelle Duo 2012 insgesamt elf Podesterfolge.

Vor allem René Bourdeaux im Precote-Porsche holte die Kohlen aus dem Feuer. Mit seiner achten Podestplatzierung in 16 Rennen endete für ihn die Saison mehr als erfreulich. „Es gibt doch nichts Schöneres, als sich mit einer Champagnerdusche und einem Pokal in die Winterpause zu verabschieden“, so der 37-Jährige nach dem Saisonfinale. „Gemeinsam mit Alfred Renauer haben wir ein tolles Team gebildet.“

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Bourdeaux beendet seine Debütsaison im ADAC GT Masters als starker Fünfter der Amateurwertung – Stallgefährte Georg Engelhardt als Achter. Eine bessere Platzierung in der Endabrechnung wurde dem Team-GT3-Kasko-Pilot in Hockenheim vereitelt. Gemeinsam mit Nicki Thiim, der beim Finale Marco Seefried vertrat, konnte sich Engelhardt gut in Szene setzen. Am Ende ging er dennoch leer aus.

„Im Samstagsrennen hat mich ein Gegner einfach abgeräumt“, ärgerte sich der 50-Jährige. „Ich hatte keine Chance mehr und musste das Auto abstellen.“ Am Sonntag kam Engelhardt erst gar nicht zum Fahren. Auf Platz sieben liegend musste Kollege Thiim den Olympia-Tower-Porsche wegen eines Getriebeschadens abstellen.

„Der Ausfall war besonders bitter, da wir auf einer Spitzenposition unterwegs waren. Mir tut es für Georg sehr leid, da er in Hockenheim sehr gut unterwegs war“, sagte Christoph Schrezenmeier enttäuscht. Rückblickend auf die Saison 2012 ist der Teamchef aber zufrieden. „Wir haben einige Rückschläge, aber dafür umso mehr Highlights erlebt. Besonders schwer hat unsere Mannschaft der Verlust von Alfred Herberth vor wenigen Wochen getroffen. Trotz des Trauerfalls haben wir aber zielgerichtet weitergearbeitet – und mit dem dritten Platz von René Bourdeaux noch einen kleinen Erfolg gelandet.“

Der Podesttriumph beim Saisonfinale in Hockenheim hat Christopher Schrezenmeier gezeigt: „Unser Einstieg in das ADAC GT Masters war die richtige Entscheidung. Mit unseren Fahrern haben wir in der Amateurwertung stets vorn mitfahren können. Ein Sieg blieb uns zwar verwehrt, aber die Leistung der Team-GT3-Kasko-Piloten war trotz allem genial. Nun prüfen wir, in welcher Form wir 2013 unser Engagement weiterführen. Unser Augenmerk legen wir aber definitiv wieder auf den GT3-Sport und die Porsche-Markenpokale.“

Für alle, die das Saisonfinale des ADAC GT Masters nicht sehen konnten, zeigt Sport 1 am Samstag, den 6. Oktober, um 13.00 Uhr noch einmal die Höhepunkte.
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