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ADAC Formel Masters
09.05.2012

Zwei Podiumsplätze für Neuhauser Racing in Zandvoort.

Die Rennen 4 bis 6 des ADAC Formel Masters 2012 wurden am Wochenende vom 4. bis 6. Mai im Holländischen Zandvoort ausgetragen. Das Team Neuhauser Racing startete mit der gewohnten Fahrerpaarung Malja/Jäger.

Im freien Training belegten die Neuhauser Racing Piloten Platz drei und vier. Kurioses Detail: Beide fuhren exakt, auf die tausendstel Sekunde, die gleiche Rundenzeit. Dies zeigt dass beide Fahrer und beide Autos absolut auf gleichem Level sind. Nach diesem Ergebnis waren die Erwartungen für das Quali hoch. Dieses jedoch wurde zu einem mittleren Desaster für das Team. Beide Fahrer schafften es, wegen zwei Rotfasen nur eine schnelle Runde zu fahren, welche für die Startplätze drei (Jäger) und fünf (Malja) für Rennen 1 reichten. Für die Startaufstellung für Rennen 2 zählt die zweitschnellste Runde. Da beide, keine annähernd schnelle zweite Runde schafften waren es für Rennen 2 nur die Startplätze 15 und 17.

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Thomas Jäger startete von Platz drei ins erste Rennen. Leider dauerte sein Rennen nicht einmal bis zur ersten Kurve. Jäger geriet noch auf der Startzielgeraden mit einem Konkurrenten aneinander und schlug nach einem Dreher in die Leitplanke ein. Gustav Malja zeigte ein sehr gutes Rennen und fuhr von Startplatz füfn auf Platz drei und holte somit seine zweite Podiumsplatzierung in der laufenden Saison.

Nach den enttäuschenden Startplätzen am Ende des Feldes musste im zweiten Lauf das Beste draus gemacht werden. Ziel war es mit beiden Fahrern in die Top 8 zu kommen, weil Rennen drei in der umgekehrten Startreihenfolge der besten acht aus Rennen 2 gestartet wird. Thomas Jäger schaffte eine gute Aufholjagd und beendete das Rennen auf Platz sechs, was Startplatz drei für Rennen 3 bedeutete. Gustav Malja konnte die Erwartungen nicht ganz erfüllen und belegte nur Rang 13.

Für Thomas Jäger bot sich im dritten Rennen die Chance von Startplatz drei aus aufs Podium zu fahren. Leider hatte ein Zweikampf am Beginn von Runde 2 einen Plattfuß zur Folge und Jäger musste sein Fahrzeug wiederum abstellen. Gustav Malja fuhr des Beste Rennen seiner noch jungen Karriere und machte in einer Aufholjagd insgesamt elf Plätze gut. Am Ende reichte es für einen sensationellen zweiten Platz. Er beendete also zwei von drei Rennen auf dem Podium.

Teamchef Hannes Neuhauser:“ Wir hatten uns eigentlich mehr für Zandvoort erhofft. Vom Speed her können wir in allen Rennen um den Sieg mitkämpfen. Leider fehlt noch das nötige Glück dazu. Aber am Ende waren es ja doch noch 2 Podiums für Gustav. Da sollte man eigentlich zufrieden sein. Thomas war beim Start zu Rennen 1 etwas übermotiviert. Für den Ausfall in Rennen 3 kann er nichts“.

In der Fahrerwertung liegt Gustav Malja nun auf Platz drei, nur zwei Punkte hinter dem Zweitplatziertem. Thomas Jäger liegt auf Platz sechs. In der Teamwertung belegt Neuhauser Racing Platz drei. Das nächste Rennen findet vom 8. bis 10. Juni am Sachsenring statt.
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