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24h Nürburgring
04.05.2012

OVR Racing Cologne - Grün durch die Grüne Hölle

Noch knapp zwei Wochen sind es bis zum Jubiläum - dem 40.Internationalen Zürich ADAC 24h-Rennen am Nürburgring. Alternative Antriebskonzepte sind definitiv auch im Motorsport angekommen.

Sie demonstrieren Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit. Insgesamt 175 Teams haben für das 24h-Rennen vom 17.-20.Mai 2012 genannt und sechs Teams haben in der Klasse Alternative Antriebe (AT) gemeldet. Das wohl verbrauchseffizienteste Konzept zeigt das Team OVR Racing Cologne mit dem OVR Ford Fiesta AT-G. Der Öko-Flitzer wird mit Autogas angetrieben. Autogas (LPG) ist kostengünstig, sicher und trägt ohne Leistungsverlust zum Umweltschutz bei.

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Der 2,0l-Vierzylinder-Motor wurde speziell auf die Verbrennung von Flüssiggas abgestimmt. So wurden unter anderem eine Prins-Autogassystem installiert, härtere Ventilsitze und spezielle Ventile verbaut sowie die Motorelektronik auf die Gas-Verbrennung angepasst. Jetzt leistet das Gaswerk mehr als 220 PS bei einem maximalen Drehmoment von ca. 230 Newtonmetern. Das sind gute Leistungswerte für ein relativ leichtes Auto auf der Nürburgring Nordschleife - und ganz nebenbei sind die Kraftstoffkosten nicht einmal halb so hoch wie bei einem konventionellen Benzinmotor.

Mit der Startnummer 192 nehmen die Fahrer Ralph Caba, Volker Lange, Oliver Sprungmann die Hatz zweimal rund um die Uhr auf. "Unsere Stärken liegen in der Konstanz und der durch die effiziente Verbrennung enormen Reichweite des Autos. Und wenn noch etwas Regen dazukommt, können wir die Vorteile unseres Autos voll ausspielen", sagt Oliver Sprungmann, der den Start für das Team OVR Racing Cologne pilotieren wird.
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