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VLN
26.09.2011

Sechster Saisonsieg bei den Dieselfahrzeugen

Acht Rennen, elf Podestplätze, davon sechs Siege: Eindrucksvoller kann die Erfolgsbilanz des Team Peugeot RCZ Nokia kaum ausfallen. Michael Bohrer, Stéphane Caillet und Jürgen Nett überquerten im Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP mit der Startnummer „545“ auch beim achten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring als Sieger bei den Dieselfahrzeugen die Ziellinie.

Nach vier Stunden Fahrzeit hatte das Trio zwei Runden Vorsprung auf die Teamkollegen Cyrus Ayari, Olivier Perez und Timo Frings. Für das Team Peugeot RCZ Nokia war es der vierte Doppelsieg der Saison in der Klasse „D1T“. Die Siegermannschaft ist in der Gesamtwertung nach acht von zehn Saisonläufen nun das sechstbeste Team.

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Nachdem das Rennen freigegeben worden war, übernahm Michael Bohrer mit dem weißen RCZ sofort die Führung. Oliver Perez, erstmals Startfahrer in einem Rennen auf der Nordschleife, folgte im schwarzen Schwesterfahrzeug. Im letzten Renndrittel bremsten kleinere Probleme den Vorwärtsdrang: Bohrer/Caillet/Nett hatten einen Kühlflüssigkeitsverlust, da ein Stein den Wasserkühler ihres Fahrzeugs beschädigt hatte. „Wir haben etwas Wasser nachgefüllt und danach ging es weiter“, sagte Nett. Ihre Teamkollegen Ayari/Perez/Frings beklagten einen Reifenschaden.

Überlegene Bestzeit im Training

Bereits im Qualifying bestimmten die Peugeot-Piloten von Anfang an das Tempo bei den Diesel-Fahrzeugen. Im weißen RCZ nahm zunächst Caillet am Volant Platz, dann Nett. Bevor Bohrer ins Cockpit kletterte, wurden neue Reifen montiert. In 9.45,732 Minuten eroberte er überlegen die Pole-Position bei den Selbstzündern. „Leider musste ich im Bergwerk bei einem Überholmanöver in den vierten Gang zurückschalten“, sagte Bohrer. „Ich verlor jede Menge Schwung und auch ein paar Sekunden. Sonst wäre die Zeit noch besser geworden.“ Auf Platz zwei folgten Ayari, Perez und Frings im schwarzen RCZ. Perez drehte in 10.02,686 Minuten eine neue persönliche Bestzeit.

207 RC „VLN“: Klassensieg ARED Motorsport

Ronny Tobler, Jürg Tobler und Ralf Bettendorf feierten mit dem ARED Motorsport-Peugeot 207 RC den Sieg in der Klasse „SP2T“ (Specials bis 1600 ccm mit Turbolader). „Wir sind überglücklich, aber auch ehrlich genug zu sagen, dass wir vom Ausfall des lange Zeit Führenden profitiert haben“, sagte Ronny Tobler. „Aus eigener Kraft konnten wir den leistungsstärkeren Mini Cooper nicht gefährden. Aber um zu siegen, muss man auch ankommen. Und das haben wir geschafft. Bis auf eine kleine Berührung mit einer Leitplanke hatten wir keine Probleme.“
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