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VLN
02.11.2011

Erfolgreiches Finale für Wolfgang Kaufmann

Beim letzten Saisonlauf zur Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring Nordschleife gab es für Kremer Racing und Wolfgang Kaufmann einen gelungenen Saisonabschluss. Beim 36. DMV Münsterlandpokal pilotierte Kaufmann erneut einen Porsche des Kölner Kremer Racing Team. Mit der Startnummer 62 als Hommage an das Gründungsjahr 1962 der E&M Kremer GmbH trat man erneut in der Klasse SP7 an.

Auf Basis eines Porsche 997 GT3 Cup entwickelte man bei Kremer Racing den Kremer Porsche 997 GT3 KR. Mit dieser Weiterentwicklung konnte man in der stark besetzten Klasse den dritten Klassenrang einfahren. Der Renntag in der Eifel begann bereits sehr erfolgreich im Zeittraining. Kremer Werksfahrer Wolfgang Kaufmann fuhr mit 8.29.134 die schnellste Trainingszeit in der Klasse SP 7. „Und es wäre noch mehr gegangen“ sagte der Molsberger nach dem Training. „In meiner letzten, noch schnelleren Runde hatte ich am Ende zu wenig Benzin im Tank und dadurch bedingt auf der Döttinger Höhe Aussetzer“

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Der in den Kremer Hausfarben lackierte Porsche 997 GT3 KR hielt sich mit dem Westerwälder Profi Wolfgang Kaufmann, dem Bonner Adam Osieka und dem Aachener Dieter Schornstein immer in Schlagdistanz zum Führenden in der Klasse.

Leider führte eine gelockerte Schaltseilbefestigung für rund 12 Minuten zu einem unplanmäßigen Boxenstopp. Trotz der guten Leistung der routinierten Boxencrew verlor man durch den Schaden mehr als eine Runde auf die Führenden. Mit einer schnellsten Rennrunde von 8.34.673 wurde am Ende der 18. Gesamtplatz und der dritte Klassenplatz in der SP 7 erreicht. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaut Kaufmann auf das Rennen zurück: „Ein Podiumsplatz ist natürlich ein wunderbarer Saisonabschluss. Allerdings überlegen wir uns schon was möglich gewesen wäre. Der Klassensieger war in seiner schnellsten Rennrunde rund 10 Sekunden langsamer als unsere schnellste Runde.“

Der besondere Dank von Wolfgang Kaufmann gilt jedoch seinem Team: „Porsche Kremer Racing hat erneut gezeigt welch Potential in diesem Team steckt, das 2012 sein 50jähriges Jubiläum feiert. Mein Dank für all das Engagement gilt dem Team um Technikchef Uwe Sauer und Kremer Racing Inhaber Eberhard Baunach
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