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Tourenwagen Allgemein
19.08.2011

Kann René Freisberg die Führung halten?

Noch drei Rennen stehen in der Cup &Tourenwagen Trophy (CTT) in dieser Saison an. Auf dem TT Circuit von Assen findet am kommenden Wochenende die vierte Runde in Kampf um den Titel statt. Mit dabei sind fünf Piloten des Hesse Motor Sports Clubs (H.M.S.C.), die alle seit diesem Jahr in der CTT aktiv sind. Der schnelle Kurs in den Niederlanden befindet sich erstmals im Terminkalender und könnte schon erste Meisterschaftsentscheidungen bringen.

Noch liegt René Freisberg (Ford Fiesta ST) an der Tabellenspitze. Doch die Konkurrenz dahinter ist dem Kelkheimer dicht auf den Fersen. Als Hauptkonkurrenten sieht Freisberg dabei vor allem Ralf Schumacher, der mit seinem BMW 318i E36 seine Klasse bisher dominierte. Da die Punktevergabe in der CTT von der Starterzahl in der jeweiligen Klasse abhängig ist, profitiert der BMW Pilot darüber hinaus von einer höheren Teilnehmerzahl in seiner Klasse. Für René Freisberg ist ein Klassensieg somit eigentlich fast schon Pflicht, wenn er am Ende der Saison ganz oben stehen möchte.

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Die Gefahr lauert vor allem in den eigenen Reihen. Denn mit Julien Schlenther und Vivien Volk (beide Ford Fiesta ST) sind zwei Clubkameraden in derselben Klasse am Start. Julien Schlenther, mit 17 Jahren das jüngste Teammitglied, kommt dabei immer besser in Fahrt. Beim letzten Lauf in Spa-Francorchamps war der Youngster stark unterwegs. Dort hätte auch Vivien Volk gerne gepunktet. Doch bereits im Quali wurde die Speyrerin nach einem heftigeren Unfall aus dem Rennen geworfen. Verloren ist aber punkto Meisterschaft noch nichts, da in der CTT das schlechteste Rennwochenende gestrichen werden kann. Für das Rennen in Assen stellte das Team rund um Vater Reiner Volk den grünen Fiesta wieder rechtzeitig auf alle vier Räder. Somit kann die 21jährige endlich wieder ins Renngeschehen eingreifen.

Zufrieden waren mit dem Rennwochenende Fabian und Günter Göbel. Vor allem im Regenrennen bot Fabian Göbel mit seinem Seat Leon eine starke Leistung, die ihn mit dem dritten Rang in der Klasse und einem starken siebten Platz im Gesamtklassement belohnte. Noch besser lief es für Vater Günter Göbel, der in Spa erstmals seinen über den Winter komplett neu aufgebauten Porsche 996 einsetzte. Nach Platz fünf im ersten Rennen landete der Mainzer im zweiten Heat auf Gesamtrang vier. Damit platzierte er sich noch vor seinem Sohn auf dem zweiten Klassenrang in der besonders gut besetzten Klasse der großen CTT-Fahrzeuge.

Ernst wird es für die H.M.S.C. Piloten am Samstag um 9.50 Uhr. Dann startet das erste Qualifying, ehe um 13.45 Uhr der zweite Durchgang ansteht. Das erste Rennen wird am Sonntag um 11.40 Uhr gestartet, während Rennen zwei ab 16.35 Uhr über die Bühne gehen wird.
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