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ROTAX MAX Challenge
10.05.2011

Fluch von Oppenrod hält an für Larry ten Voorde

Am vergangenen Sonntag stand für den dreifachen RMC-Champion Larry ten Voorde der zweite Lauf zur ROTAX MAX Challenge in Oppenrod auf dem Programm. Die Reise zur populären Motorsportarena Stefan Bellof in Hessen trat der EA-Pilot mit gemischten Gefühlen an. Schnell war er in Oppenrod seit Jahren, aber Glück hatte er bei seinen Auftritten auf der gut 1.000 Meter lange Strecke selten. Und auch 2011 sollte der Fluch von Oppenrod kein Ende finden.

Dabei begann alles sehr vielversprechend. Im Zeittraining fuhr der Youngster die siebtschnellste Runde im Elite-Feld der MAX-World-Piloten; auch wenn man die Unglückszahl „sieben“ bereits als böses Omen hätte erkennen können. Im Prefinale hatte er schon mehrere Positionen gut gemacht und sich im Spitzenfeld etabliert als ihm ein Mitbewerber in die Seite fuhr und von der Strecke bugsierte. Nachdem Larry die in sich verhakten Karts voneinander befreien konnte, nahm er tapfer – wenn auch hoffnungslos – die Fahrt wieder auf. Mehr als der enttäuschende 22. Platz war nicht mehr zu holen.

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Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch trat der Pilot aus dem Rennstall von B&W Kartservice im Finale an. Mit schnellen Rundenzeiten und überlegten Überholmanövern erkämpfte er sich am Ende noch den 13. Platz – eine weitere Unglückszahl für das „verfluchte“ Wochenende in Oppenrod.

Entsprechend enttäuscht waren Larry ten Voorde und seine Betreuerin Birgit Krauss am Abend: „Wir waren eigentlich sehr optimistisch und auch schnell unterwegs. Leider hat uns der unnötige Unfall im Prefinale das Wochenende komplett kaputt gemacht. Jetzt heisst es nach vorne schauen und hoffen, dass es beim nächsten Mal reibungslos funktioniert.“
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