Dies gelang besonders dem Neuenstadter Nino Kuhn mit Bravour. Der Max-World-Pilot zeigte schon im Warm-up am Sonntagmorgen bei feuchten Streckenverhältnissen mit der zweitschnellsten Zeit das mit ihm im hochkarätig besetzten 19-köpfigen Starterfeld zu rechnen ist. Doch im anschließenden Qualifying folgte mit Platz 16 sofort die Ernüchterung im Team. Nach eingehender Analyse konnte aber der Grund für das enttäuschende Ergebnis ermittelt und beseitigt werden und trotz der schlechten Ausgangslage fürs Prefinale zeigte sich Nino Kuhn zuversichtlich und war hochmotiviert.
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Im Prefinale zeigte der 19-jährige Birel-Pilot dann eine sensationelle Leistung. Mit sehenswerten Überholmanövern konnte er Position um Position gutmachen und fand schnell Anschluss an die Spitzengruppe und sah nach 11 Runden auf einem verdienten 4.Platz die Zielflagge des Rennleiters. Im Finale sollte es dann noch ein Stück weiter nach vorne gehen. Gleich nach dem Start konnte sich der Baral-Pilot um zwei Positionen verbessern und machte Druck auf den Führenden.Am Ende der ersten Runde war es dann schon soweit und Nino Kuhn kam als Spitzenreiter das erste Mal über
Start und Ziel. Die Führung zwischen ihm und dem Österreicher Julian Wagner wechselte dann in den ersten Runden mehrmals und die Zuschauer kamen Kartsport vom Feinsten geboten. Nach spannenden 15 Runden musste sich der Neuenstadter dem Österreicher nur ganz knapp geschlagen geben und sorgte mit Platz 2 im diesem Finale für strahlende Gesichter bei seinem Mechaniker und Vater Harald Kuhn sowie Teamchef Andreas Baral.
Der Holzgerlinger Marco Dakic zeigte im Feld der Max-Cup-Piloten ebenfalls eine starke Leistung und konnte sich nach Position 11 im Prefinale mit einer guten Leistung im Finale noch in die Top10 fahren und belegte einen tollen achten Platz. In der Gesamtwertung der RMC 2011 belegt der junge Baral-Pilot somit einen beachtlichen 6. Platz.
Im Feld der DD2-World Piloten griff Sascha-Pio Haida für das Baral-Racing-Team ins Lenkrad. Nachdem er im Prefinale die Top10 noch knapp verfehlte, gelang ihm dies dann mit Platz 10 im verregneten Finale, welches unter äußerst widrigen Wetter-und Streckenverhältnissen durchgeführt werden musste.
Teamchef Andreas Baral: "Nino Kuhn hat nach dem verunglückten Zeittraining eine tolle Performance gezeigt und bewiesen das er zu den besten Rotax-Piloten Deutschlands gehört und unser Material funktioniert. Marco Dakic und auch Sascha-Pio Haida zeigten ebenfallls eine solide Leistung und ich kann mit dem Ergebnis hier beim RMC-Finale zufrieden sein. In der Gesamtwertung der deutsch-österreichischen Rotax Max Challenge konnten sich mit Nino Kuhn (9.) und Marko Dakic (6.) zwei meiner Piloten in den Top10 platzieren. Das zeigt mir zudem das wir mit dem seit Saisonbeginn eingesetzten Birel-Chassis ebenfalls auf dem richtigen Weg sind."
