„Es war richtig eng, weshalb ich mit dem fünften Platz ganz zufrieden bin“, Tanja Nilsson fuhr beim sechsten Lauf des Jahres als Solistin und war am Ende glücklich. Natürlich hätte sie gerne im teaminternen Duell gegen Wolfgang Prämaßing und Jens Dahl gewonnen, doch die beiden sammelten in der Klasse RS 3 insgesamt 47 Punkte weniger und blieben dadurch vor der Clio-Pilotin. Doch die war mit ihrer Leistung, dem Auto und der kompletten Veranstaltung hoch zufrieden.
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Die beiden Herren im Honda konnten das mit Rang vier ebenso sein. Neben schnellen Rundenzeiten zeigten sie auch, dass sie mit der Stoppuhr umgehen können. Prämaßing schaffte das Kunststück die erste Rundenzeit von 10:30.0 Minuten (in der so genannten „Soll-Runde“) auf die Sekunde genau in der Bestätigungs-Runde zu wiederholen. Und auch Jens Dahl umrundete die Nordschleife mit eben dieser Zeit.
Als ob sie sich abgesprochen hätten, machte es F 2-Klassensieger Claudius Karch den beiden Teamkollegen gleich. Er traf beides Mal exakt seine in der ersten Runde gesetzte Zeit. Mit zudem sehr schnellen Sprintrunden sicherte er sich den verdienten Klassensieg, auch wenn es sehr eng war. Zu Platz zwei blieben am Ende nur 30 Punkte Abstand.
In der RCN-Light-Wertung werden neben vier Sprintrunden auch eine Sollzeit und zwei Bestätigungsrunden gefahren. Allerdings wird hier bei der Rundenzeit auch die Zehntelsekunde mit berücksichtigt. Andreas Greineder schien das nichts auszumachen und bestätigte seine erste Runde mit nur 0,5 Sekunden Abstand. Da erst bei 1,5 Sekunden Zeitdifferenz Strafpunkte drohen, war bei ihm alles im grünen Bereich. In der Klasse 29 war er zudem der Schnellste, was ihm letztlich den Klassensieg einbrachte.
Wie schon beim fünften Lauf, fuhren auch diesmal Stefan Göttling und Leonardo Morrone unter der Nennung von Mathol Racing. Mit Platz zwei in der Klasse F 2 spülten die beiden einige Punkte für die Mannschaftswertung auf das Konto von Mathol Racing. Mit 20 Punkten sortierte sich der Rennstall hier erneut auf dem zweiten Platz ein. „Man kann ja auch nicht immer gewinnen“, kommentierte Matthias Holle das Ergebnis auch mit Blick auf die Gesamtwertung der Mannschaften. Zwei Rennen vor Ende ist Mathol Racing hier ebenfalls auf dem zweiten Rang. Zur führenden Mannschaft ist der Abstand allerdings fast schon uneinholbar, doch auch von unten droht bei einem normalen Verlauf der letzten beiden Rennen keine Gefahr mehr.
Für die RCN bricht jetzt die lange Sommerpause an. Erst am 8. Oktober geht es in der Serie weiter. Dafür wird Mathol Racing bereits kommende Woche für den nächsten VLN-Lauf am 30. Juli wieder am Nürburgring sein.
