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RCN
18.04.2011

Guter Start in die RCN-Saison 2011 für Mathol Racing

Mathol Racing kann mit dem Auftakt in die RCN Saison sehr zufrieden sein. Ein Klassensieg mit dem Aston Martin wurde eingefahren und der Clio war das schnellste Auto der französischen Kleinwagen im Feld. Doch auch die Piloten eines der beiden Civics waren mit ihren Leistungen zufrieden. Lediglich der frisch getaufte, blaue Civic mit Namen „Speechie“ sah die Zielflagge nicht. Dazu kam aber noch der Sieg in der RCN Light-Wertung.

Gesamtplatz acht und in der Klasse vorn – für Scott Preatcher war der Auftakt in die RCN-Saison optimal. Im Aston Martin Vantage V8 GT4 leistete sich der US-Amerikaner keinen Fehler und spurtete so verdient in die Top 10 des Gesamtklassements.

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Ganz vorne waren auch Tanja und Rickard Nilsson zu finden und zwar an der Spitze der Clio-Wertung. In der Klasse RS 3, in der die Clios ihre interne Meisterschaft austragen, war nur ein Honda Civic knapp besser als das schnelle Ehepaar. Die beiden haben damit deutlich gemacht, dass sie in diesem Jahr auch am Ende der Saison die besten Clio-Piloten sein wollen und können.

In der gleichen Klasse traten auch Dominik Ruff und Jens Dahl an. Sie pilotierten einen Honda Civic Type R von Mathol Racing. Für das Duo war klar: sie wollten sich erst einmal vorsichtig herantasten. Beide kennen die Nordschleife, waren aber schon länger nicht mehr im Renntempo auf ihr unterwegs. Mit Rang acht in der Klasse und einer kontinuierlichen Leistungssteigerung während des Rennens, stimmten sie nicht nur sich, sondern auch Teamchef Matthias Holle zufrieden: „Die beiden haben ihre Aufgabe wirklich gut gemacht. Ich denke, wenn sie so weiter machen und Dominik die Sollzeiten in den Griff bekommt, werden sie schon bald deutlich weiter vorne ankommen.“

Der erste RCN-Lauf in diesem Jahr war zugleich auch der erste Auftritt von Philips als Teamsponsor von Mathol Racing. Das Unternehmen ist auf einem Honda Civic Type R vertreten, der komplett im Mathol-Philips-Design gestaltet wurde. Der blaue Renner wurde kurz vor dem Lauf getauft. Die kleine Sektdusche schien dem Auto aber offensichtlich nicht zu gefallen. In der zweiten Runde kam Pilot Claudius Karch aus bisher ungeklärter Ursache mit hoher Geschwindigkeit im Streckenabschnitt Schwedenkreuz von der Fahrbahn ab. Karch schaffte es mit einer schnellen Reaktion und viel fahrerischen Können, den Wagen neben dem Asphaltband zu bändigen und so einen Totalschaden zu verhindern. Doch ganz konnte er den Kontakt zur Leitplanke nicht vermeiden, weshalb er Speechie mit defektem Kühler abstellen musste.

Doch auch die kurze Fahrt zeigte bereits das Potential des Piloten und seines Fahrzeuges. „Gemeinsam mit einem BMW von Bonk Motorsport hat Claudius schon in der ersten Runde die schnellste Rundenzeit in seiner Klasse gefahren“, lobte Matthias Holle. In der Unfallrunde war Karch drauf und dran, diese Zeit noch zu unterbieten. In der RCN- Light-Wertung betreute Mathol-Racing den Honda Civic von Andreas Greineder. Der Pilot aus Fürstenzell ließ mit einer Rennzeit von einer Stunde und 15 Minuten sämtliche Konkurrenten hinter sich. „Zum Auftakt in mehreren Wertungen vorne dabei zu sein, ist optimal“, sagte Teamchef Matthias Holle.

Beim nächsten RCN-Lauf am 7. Mai hofft er auf ein ähnlich gutes Ergebnis. Eine Woche vorher, am 30. April, tritt Mathol Racing beim zweiten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft bereits wieder am Nürburgring an.

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