Die Geschichte des Rennens ist schnell erzählt: Nachdem sich Dominik Farnbacher in der ersten Stunde permanent in den Top 6 anzutreffen war, hatte der Däne Allan Simonsen in der zweiten Stunde eine Kollision: „Ich lag hinter den beiden Werks-BMW und wir waren dabei, einen Aston Martin zu überrunden. Die BMW ließ der Aston vorbei, vor mir machte er zu und wir haben uns berührt!“
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Dabei wurde der Kühler des Ferraris beschädigt, durch die notwendige Reparatur war man ohne Chance, nach den beiden Podiums von Le Castellet und Spa erneut aufs Treppchen zu steigen.
Kaum eines der GTE-Fahrzeuge drehte auf der 4,9 Kilometer langen Strecke am gesamten Wochenende so viele Runden wie der Ferrari 458 Italia des Lichtenauer Teams. Der Grund war das Wetter. In der Emilia Romagna herrschten Bedingungen, wie sie in der Form im ganzen Jahr noch nicht vorhanden waren. Es war warm beim ersten Training, nach einem Gewitter im zweiten Training nass und dann sehr heiß am Renntag. Darum fällt die Bilanz von Teamchef Horst Farnbacher trotz des Nullers nicht so negativ aus: „Natürlich hätte ich mir ein besseres Ergebnis gewünscht, aber wir haben das Wochenende in Imola gut nutzen können. Bei allen Tests in diesem Jahr hatten wir noch nie diese Bedingungen. Die neue Generation der Regenreifen sind wir noch nie gefahren und eine solche Hitze wie am Renntag gab es in diesem Jahr auch noch nicht. Deshalb waren wir im nassen Training auch als eines der wenigen Autos permanent auf der Strecke und haben nach der Kollision von Allan auch nicht aufgegeben, sondern repariert und die restliche Rennzeit genutzt, um Reifentests durchzuführen. Dabei konnten wir viele Daten gewinnen, von der unser Partner Hankook und damit natürlich wir auch in Zukunft profitieren können!“
Das möchte das Lichtenauer Team möglichst schon beim nächsten Lauf zur Le Mans Series, der am 12. September 2011 auf dem britischen Traditionskurs von Silverstone stattfindet.
