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Kartsport Allgemein
17.02.2011

Jedi Racing Team in Lonato erfolgreich

Mit fünf Fahrern reiste das Jedi Racing Team zum 16. Winter Cup ins italienische Lonato und konnte dort auch auf internationalem Terrain beeindrucken. Am Ende schafften gleich zwei Piloten, des Energy Deutschlandimporteurs, den Einzug in die großen Finalrennen.

Die Klasse KF3 war mit 104 Teilnehmern aus aller Welt die stärkst besetzte Gruppe an diesem Wochenende. Mit dabei waren auch Alex Lambertz, Fabian Schiller und der Russe Vasily Romanov aus dem Eitorfer Jedi Racing Team. Von Beginn an gehörte Alex Lambertz zu den Schnellsten in der KF3 und platzierte sich im Zeittraining auf dem hervorragenden 22. Rang. Seine Teamkollegen Vasily Romanov und Fabian Schiller folgten auf Position 61 und 84. In den Vorläufen unterstrich Lambertz seine Performance aus dem Zeittraining und landete jeweils unter den Top-15. Allein im letzten Vorlauf wurde er Opfer einer Kollision und musste sich dadurch über den Hoffnungslauf für die Finalrennen qualifizieren. Das gelang ihm mit Bravur und er wurde als Vierter gewertet. Weniger erfolgreich verliefen die Rennen für die Beiden weiteren im Bunde. Während Schiller schon vor dem Hoffnungslauf die Qualifikation verpasste, hatte Romanov noch seine Chance auf das Finale. Am Ende wurde er jedoch 15. und musste ebenfalls die vorzeitige Heimreise antreten. Finalist Alex Lambertz verließ in den Finalrennen jedoch das Glück. Auf nasser Fahrbahn im Pre-Finale hatte er sich für den falschen Reifenluftdruck entschieden und wurde nach einer anfänglich sehr guten Aufholjagd nur 26. Viel schlimmer erwischte es ihn im Finale. Noch in der Einführungsrunde quittierte seine Zündkerze den Dienst und er musste das Kart am Streckenrad abstellen.

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Als Solist ging Tom Lorkowski in der KF2 auf die Reise. Nach einer hoffnungsvollen Performance in den freien Trainings sorgte ein defekter Motor im Zeittraining für wenig Freude. Am Ende stand für ihn nur Startplatz 60 zu Buche. Davon beeindrucken ließ sich der amtierende DMV Kart Champion aber nicht. Mit einer beeindruckenden Fahrweise machte er in den Vorläufen Platz um Platz gut und schaffte letztlich als 28. den direkten Einzug in die Finalrennen am Sonntag. Doch hier wurde er Leidtragender seiner Startposition und konnte sich nie wirklich von seinen Verfolgern lösen. Im Pre-Finale wurde er 30. und im Finale musste Tom fünf Runden vor Rennende aufgeben.

Die Schaltkarts waren wohl das hochkarätigste Feld im Rahmen des Winter Cups. Mit zahlreichen Welt- und Europameistern am Start, galt es für Michele di Martino sich zu behaupten. Nach einem missglückten Zeittraining und nur Startposition 44, kämpfte er sich in spektakulären Heats nach vorne und landete auf Platz 31. Damit musste er in den Hoffnungslauf, um sich für das Finale zu qualifizieren. Trotz eines schlechten Starts bog er als Vierter in die erste Runde und war damit voll auf Finalkurs. Doch ein Schuppser eines Kontrahenten verwehrte am Ende einen Platz unter den ersten Sechs. Michele geriet ins Aus und musste einige Piloten ziehen lassen. Beim Fallen der Zielflagge, fehlte ihm auf Rang sieben liegend nur eine Position zum Finalticket.
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