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Kartsport Allgemein
02.03.2011

DP Racing mit Topleistung beim WSK Auftakt in La Conca

Als einziges deutsches Team startete das DP RK Official Racing Team beim mit knapp 300 Piloten besetzten WSK Masters Auftakt im italienischen La Conca. Die beiden DP Racing Piloten Marvin Kirchhöfer (Leipzig) und Florian Herzog (Dresden) stellten sich der international hochkarätigen Konkurrenz und schafften in konzentrierter Arbeit mit dem Team trotz schwieriger regnerischen Bedingungen die direkte Qualifikation für die Finalläufe.

Marvin Kirchhöfer glänzte am Sonntagmorgen mit der schnellsten Rundenzeit aller Teilnehmer im Warm up und ging hoch motiviert ins Prefinale. Der amtierende ADAC Champion wurde jedoch gleich beim Start in eine Kollision verwickelt, konnte sich jedoch im weiteren Rennverlauf vom letzten Platz bis auf die 15. Position nach vorne kämpfen.

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Leider war der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Nachwuchsrennfahrer auch im Finale in einen spektakulären Startcrash verwickelt. Mit abgerissenem Kühler und lädiertem Rücken quälte sich der RK/BMB Pilot über die Distanz, war ergebnistechnisch aber natürlich nicht da, wo man von technischer, als auch fahrerischer Performance hätte sein können. Da der Kühler durch den Startunfall bis zum Rennende komplett leergelaufen war, wurde Marvin nach dem Gang über die Waage unnötigerweise auch noch wegen 300 Gramm Untergewicht aus der Wertung genommen.

Für Florian Herzog war der WSK Auftakt eine doppelte Premiere, da der Dresdener zuvor noch nie in La Conca getestet hatte. Der 17-Jährige präsentierte allerdings eine steile Lernkurve und glänzte im Finale mit einer unglaublichen Startphase. Der DP RK Official Racing Team Pilot war bereits bis auf die achte Position nach vorne gefahren, als er zunehmend in sehr harte Positionskämpfe verwickelt wurde. Ein unfaires Manöver eines Konkurrenten warf den 17-Jährigen schließlich kurz vor Ende aus dem Rennen, brachte aber mit dem letztendlich gewerteten 22. Platz immerhin noch die "goldene Ananas" als bester Deutscher in der mit knapp 300 Piloten besetzten Veranstaltung.

Teamchef Dirk Pommert informierte vor Antritt der knapp 2000km langen Heimreise:

„Wir haben uns trotz diverser Vorkommnisse und natürlich den unnötigen Unfällen im Finale sehr achtbar aus der Affäre gezogen. Die WSK Serien sind definitiv die härtesten Kart-Veranstaltungen Europas und die teilnehmenden Piloten sind allesamt hoch motivierte Kart-Profis. Wir werden unsere hier gezeigte Performance mit nach Castelletto bringen und hoffen, bei der zweiten Veranstaltung etwas mehr Glück zu haben. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teammitglieder und natürlich an die Fahrer für ein Wochenende auf allerhöchsten Niveau!“
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