Als bester Fahrer des Rennstalls von Ralf Schumacher und Peter Mücke will der Niederländer Nigel Melker als Gesamtdritter dabei versuchen, den Rückstand von neun Punkten auf den Meisterschafts-Führenden Valtteri Bottas (Finnland) zu verkürzen. Ebenfalls viele Punkte hat der Däne Michael Christensen im Visier, der zuletzt bei der sechsten Station der GP3 vor vier Wochen in Budapest zum zweiten Mal in der Saison als Zweiter auf dem Podest gestanden und sich auf Gesamtrang zwölf verbessert hatte.
Anzeige
Der Rennstall aus der deutschen Hauptstadt geht in Spa und zum Saisonfinale im italienischen Monza (9. bis 11. September) mit dem Italiener Daniel Mancinelli an den Start. Der 23-Jährige, der bei RSC Mücke Motorsport bei den letzten beiden Saisonstationen den Briten Luciano Bacheta ersetzt und vor einigen Jahren schon einmal im Berliner Team testete, kommt aus der italienischen Formel-3-Meisterschaft, in der er im Vorjahr Vize-Meister wurde. In der GP3 gibt er in Belgien sein Debüt. „Es wird sicher hart für mich, weil ich weder das Auto noch die Stärke der anderen Fahrer kenne“, sagt der Italiener. „Doch ich werde mein Bestes geben und versuchen, gute Ergebnisse zu erzielen. Ich freue mich, bei RSC Mücke Motorsport fahren zu können, denn das ist eines der stärksten Teams in Europa.“
Peter Mücke sagte, dass das Wichtigste für Mancinelli ist, in den Rennen jeweils die Zielflagge zu sehen. „Für Nigel Melker geht es darum, so weit vorn wie möglich anzukommen, denn seine Chancen auf den Titel sind intakt. Und die Läufe Ende Juli in Budapest mit den jeweils schnellsten Rennrunden von Michael und Nigel haben gezeigt, dass wir vorn bei der Musik mit dabei sind“, fügt der Teamchef hinzu.
