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GP3
05.03.2011

Pirellis P ZERO Reifen bereit für ihre zweite GP3 Saison

Die GP3 Serie wurde im vergangenen Jahr eingeführt, um jungen Fahrern als Sprungbrett in die GP2 zu dienen. Die GP2 wiederum konnte sich in den vergangenen sechs Jahren als die Klasse etablieren, die talentierten Nachwuchs-Piloten den direkten Weg in die Formel 1 ebnet.

Pirelli war sehr stolz darauf, die erste Saison dieser besonderen Meisterschaft mit seinen 13-Zoll P ZERO Reifen zu unterstützen. Die diesjährige GP 3 Saison besteht aus acht Veranstaltungen, die zwischen Anfang Mai und Ende September das Rahmenprogramm der Formel 1 Rennen in Europa bilden. Jede Veranstaltung besteht aus dem Training, dem Qualifying sowie zwei Rennen.

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Vor dem Start der neuen Saison treffen sich die Teams bei drei offiziellen Tests, die insgesamt acht Tage dauern: Den Anfang machte das Treffen in Paul Ricard (Frankreich) vom 2. bis 4. März. Vom 28. bis zum 31. März findet in Silverstone (Großbritannien) der zweite Test statt, bevor die Teams in Barcelona (Spanien) vom 11. bis zum 14 April ein drittes Mal zusammenkommen.

Zwei zusätzliches Tests zur Saison-Mitte folgen: Der erste wird am 16. und 17. Juni in Valencia (Spanien) durchgeführt. Ort und Datum des zweiten Tests, der das Rennen in Monaco ersetzt, wird noch festgelegt.

Inklusive sämtlicher Test-Veranstaltungen wird Pirelli den GP3-Teams im Jahresverlauf über 10.000 Reifen liefern. Wie in der vergangenen Saison produziert der Hersteller drei verschiedene Mischungen für Slicks (hart, medium und soft) sowie einen Regenreifen.

Für die Rennen erhält jeder Bolide drei Reifen-Sets mit einer Mischung für trockene Verhältnisse sowie bei Bedarf zwei Sätze Regenreifen. Gemeinsam mit den Organisatoren der GP 3 Serie legt Pirelli für jede Veranstaltung im Vorfeld fest, welche Slick-Mischung eingesetzt wird.

Bei den Tests in Paul Ricard und Valencia werden die Reifen mit der weichen Mischung gefahren. Die harte Mischung wird in Silverstone und Barcelona getestet. Die Wahl der Mischungen richtet sich dabei nach den Eigenschaften der Rennstrecken.

Im Vergleich zu den Pneus des Vorjahres hat Pirelli auf Wunsch der Ausrichter der GP3 Serie die Spezifikationen der Reifen-Mischungen leicht verändert.
Dazu Pirellis Motorsport Direktor Paul Hembery: „Für Pirelli bestand die Saison 2010 nicht allein aus aktiongeladenen GP 3-Rennen, sondern zugleich auch aus intensiven Tests zur Weiterentwicklung der GP3-Rennreifen. Mit jedem Test, mit jeder Runde erhielten wir mehr Daten und mehr Feedback von den Teams, so dass wir die Reifen dementsprechend optimieren konnten. Reifen spielen im Motorsport eine entscheidende Rolle. Daher müssen die jungen Fahrer frühzeitig lernen, sie strategisch richtig einzusetzen. Aus diesem Grund haben wir die Eigenschaften des Gummis zu einem gewissen Grad künstlich herab gesetzt.

Die Reifen haben eine höhere Performance, aber auch eine geringere Haltbarkeit. Das verleiht den GP 3-Rennen noch mehr Würze und Spannung, so dass die Attraktivität dieser Veranstaltung noch steigen wird. Nun freuen wir uns auf die vorsaisonalen Tests, um zu sehen, wie die Fahrer mit ihren neuen Reifen umgehen.“
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