Freitag, 26. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
Formel 1
19.02.2011

Pirellis F1-Reifentests in Europa enden in Barcelona

Mit einem viertägigen Test auf dem Circuit de Catalunya in Spanien setzt Pirelli in dieser Woche seine Vorbereitungen zur FIA Formel 1 Weltmeisterschaft 2011 fort.

Sämtliche zwölf Teams, die in der Saison 2011 starten, nehmen an diesem Test teil. Für sie ist es die letzte Möglichkeit, vor dem ersten Grand Prix der Saison am 13. März in Bahrain auf einer europäischen Rennstrecke zu trainieren.

Bei der Veranstaltung in Barcelona präsentiert Pirelli eine Weiterentwicklung der soften und supersoften Mischungen der P ZERO Slicks, sowie die Reifen mit der mittleren und der harten Mischung. Die Modifikationen basieren auf den Rückmeldungen der Rennställe und den zahlreichen Daten, die Pirellis Ingenieure in den vergangenen Wochen erfassten. In Barcelona haben die Teams letztmals die Möglichkeit, alle vier Slick-Varianten von Pirelli zu testen: supersoft, soft, medium und hart. Ab dem Test in Bahrain liefert der Hersteller dann nur noch die Mischungen, die als Primär- und Optionsreifen für die jeweiligen Rennen ausgewählt werden.

Anzeige
Im Gegensatz zur Anlage in Jerez ist der nördlich von Barcelona gelegene Circuit de Catalunya eine aktuelle Formel 1 Rennstrecke. Seit 1991 wird dort der Große Preis von Spanien ausgetragen. Die F1 Teams testen gerne auf diesem Kurs, denn er bietet eine Kombination aus schnellen, mittleren und langsamen Kurven. Dadurch ist er ideal, um dem Design und dem Set-Up der Boliden den nötigen Feinschliff zu geben.

Paul Hembery, Motorsport Direktor bei Pirelli: „Während der Tests mit sämtlichen Teams in Jerez erfassten wir zahlreiche Daten. Anschließend haben wir viel Arbeit in deren Analyse investiert, um aus den Ergebnissen zu lernen. Dabei ist interessant zu sehen, wie sich während der Tests der Schwerpunkt verlagerte. Als die Teams begannen, mit ihren neuen Fahrzeugen an der Geschwindigkeit zu arbeiten, wurden die Abläufe viel konzentrierter. Es gab mehrere ängere Testfahrten, bei denen das mögliche Set-up für die Rennen entwickelt wurde.
Anzeige