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FIA GT1 WM
05.07.2011

Christian Hohenadel meistert Herausforderung in Spanien

Christian Hohenadel erlebte bei der sechsten Runde der GT1-Weltmeisterschaft ein schwieriges, aber letztendlich mit einer guten Punkteausbeute belohntes Wochenende in Spanien. In der sechsten Runde der GT1-Weltmeisterschaft belegte der Saarländer im Aston Martin DBR9 von Hexis AMR gemeinsam mit Teamkollege Andrea Piccini Platz fünf und war damit bestplatzierter Aston Martin-Pilot bei dem Rennen in der nordspanischen Region Navarra.

Nur eine Woche nach dem Podiumsplatz in der SP4T-Klasse im Audi TT RS bei den 24h vom Nürburgring stellte sich Hohenadel in Spanien einer weiteren Herausforderung. Bereits im Vorfeld war klar das die langsame Strecke von Navarra kein ideales Terrain für den Aston Martin DBR9 ist, der seine Stärken auf schnellen Strecken hat. Hohenadel machte dennoch das Beste aus den beiden Rennen, die zu seinen bisher schwierigsten in der GT1-Weltmeisterschaft zählen sollten. Das Qualifying Rennen beendeten Hohenadel und Piccini im Glutofen von Navarra bei Temperaturen jenseits von 35 Grad auf dem fünften Platz und verschafften sich so eine gute Ausgangslage für das Championship Rennen. Im Championship Rennen am Sonntag verlor Hohenadel zu Rennbeginn einige Plätze, bis zum Rennende kämpften sich Hohenadel/Piccini aber auf den fünften Platz zurück. Mit den beiden fünften Plätzen war der amtierende GT3-Europameister Hohenadel dann auch nicht unzufrieden. „Die Strecke hier ist sicher eine der am wenigsten geeigneten für unser Auto und das Wochenende war sehr schwierig. Wir haben das Auto dennoch gut hinbekommen und mit den beiden fünften Plätzen das Maximale herausgeholt.“

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„Das Auto war auf dieser Strecke bei dem heißen Wetter sehr diffizil zu fahren, wir waren immer komplett am Limit und haben alles aus dem Aston Martin herausgeholt. Allerdings waren wir in den Zweikämpfen der Konkurrenz ausgeliefert und hatten kaum ein Mittel uns zu wehren. Es war ungefähr so, als wenn mit einem Messer zum Pistolenduell antritt. Wir haben in uns in beiden Rennen keine Fehler erlaubt und mit Platz fünf das Optimum herausgeholt. Mehr haben wir uns auch im Vorfeld nicht ausgerechnet. Das Wichtigste nach diesem Wochenende ist, dass wir gute Punkte eingefahren haben, den Rückstand auf die Zweiten in der Fahrerwertung sogar verkürzen konnten und in der Meisterschaft so immer noch in Schlagdistanz liegen.“

Nach sechs Rennen in der GT1-Weltmeisterschaft liegt Hohenadel weiterhin auf Rang drei in der Fahrerwertung. Das nächste Rennen findet vom 15. bis 17. Juli in Le Castellet in Südfrankreich statt.
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