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Automobilsport
16.03.2011

Renault Clio Cup Bohemia beeindruckt

Großer Zuspruch für den jüngsten Clio-Markenpokal: Wenige Tage vor den offiziellen gemeinsamen Testfahrten des Renault Clio Cup Bohemia 2011 nimmt das Starterfeld für das neue Championat mehr und mehr Gestalt an. Mit bislang elf eingeschriebenen Teams und mehr als 20 Fahrzeugen startet die in Tschechien, der Slowakei und Deutschland ausgetragene Rennserie in ihre Debütsaison.

Volles Haus: Das Konzept des in dieser Saison erstmals ausgetragenen Renault Clio Cup Bohemia kommt bei Teams und Piloten offenbar sehr gut an. Insgesamt elf Teams haben bislang ihre feste Zusage zur Teilnahme an der sechs Rennwochenenden umfassenden Serie gegeben. „Die ausgesprochen positive Resonanz freut uns natürlich sehr. Wir sehen sie als Lob und Bestätigung für das attraktive Konzept des Renault Clio Cup Bohemia, den wir zunächst für drei Jahre ausschreiben werden“, so Ralph Weishaupt, Projektleiter des neu geschaffenen Championats bei Renault MotorSport in Brühl.

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In der Tat überzeugt der Renault Clio Cup Bohemia mit seiner Kombination aus vergleichsweise niedrigen Kosten, attraktivem Format und hochwertigen Preis- und Prämiensystem. So erhält der Gesamtsieger des Jahres 2011 beispielsweise neben der Gelegenheit zu Testfahrten mit dem Renault Mégane Trophy einen Startplatz inklusive Nenngebühren für die Renault Clio Eurocup-Saison 2011. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten ebenfalls das Startrecht im Eurocup. Der „Vize“ bekommt zudem die Nenngebühren für den Clio Cup Bohemia 2012 erstattet. „Hinzu kommen attraktive Sachpreise unserer Serienpartner, die wir nach jedem Rennwochenende vergeben“, so Weishaupt. „So dürfen sich die drei Erstplatzierten der einzelnen Events jeweils über zwei Renn-Slicks von Michelin, einem Satz Bremsbeläge von Ferodo beziehungsweise fünf Liter Motorenöl von Elf freuen.“

Das stimmige Gesamtkonzept überzeugte unter anderem auch viele aus dem deutschen Renault Clio Cup und der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bekannte Namen. So schickt beispielsweise Schlaug Motorsport mit Alf Ahrens, Markus und Thomas Kern sowie Werner Uetrecht gleich vier Renault Clio RS III „Coupe“ ins Rennen. Schlaeppi Race-Tec hat bislang drei Fahrzeuge genannt, von denen zwei die Namen Marc-Uwe von Niesewand beziehungsweise Dino Calcum am hinteren Seitenfenster tragen werden. Der AMC Burgau mit seinen beiden Fahrern Armin Eckl und Bernhard Schnell komplettiert die deutsche Fraktion. Das zweitgrößte Nationenkontingent stellt bislang die Schweiz. Das Team LRM bringt zwei Fahrzeuge an den Start, Jenzer Motorsport, Vukovic Motorsport und Stucki Motorsport je eins.

Die Möglichkeit zu einem ersten Kräftemessen bietet sich am kommenden Montag im Rahmen der gemeinsamen Testfahrten in Most. Der Saisonauftakt erfolgt am ersten Aprilwochenende auf dem Hockenheimring. Die weiteren Stationen lauten Slovakiaring, Nürburgring, Oschersleben und Most, bevor es Ende September in Brünn zum Finale kommt. An den Rennwochenenden stehen samstags ein Freies Training und das Qualifying (je 30 Minuten) sowie sonntags zwei 30-Minuten-Rennen auf dem Programm.
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