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ATS Formel 3 Cup
04.06.2011

Stanaway entscheidet Dreikampf für sich

Mit dem Sieg im zweiten Qualifying hat sich Richie Stanaway auch die beste Ausgangsposition für das zweite Rennen des ATS Formel-3-Cup im niederländischen Assen gesichert. Der Fahrer von Lokalmatador Van Amersfoort Racing setzte sich wie schon im ersten Zeittraining mit fast einer halben Sekunde Vorsprung vor seinen Konkurrenten durch. Dahinter schaffte Markus Pommer den Sprung auf Startplatz zwei vor Klaus Bachler.

Mit rund 18 Grad Lufttemperatur und 27 Grad Asphalttemperatur bot der TT Circuit in Assen den Formel-3-Cracks nahezu perfekte Bedingungen. Richie Stanaway wusste dies für sich optimal zu nutzen. Vor allem gegen Ende des Qualifyings wurde der Neuseeländer immer schneller. Seine letzten drei Runden hätten alle für die Poleposition gereicht. Bezeichnender Weise war sein letzter Umlauf auch der Schnellste der Session.

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Nach seinem Teamwechsel zu Jo Zeller Racing scheint auch Markus Pommer wieder aufzublühen. Im ersten Qualifying noch sechster, fuhr er jetzt in die erste Startreihe. Zwischenzeitlich lag er sogar in Front, doch als in den letzten zehn Minuten die Zeiten deutlich schneller wurden, konnte er sich nicht mehr vorne halten. Mit nur 0,096 Sekunden hinter Pommer verpasste Klaus Bachler den zweiten Startplatz denkbar knapp. Auch er führte zwischenzeitlich das Zeittraining an, musste sich letztlich aber geschlagen geben.

In der Trophy-Wertung des ATS Formel-3-Cup setzte sich erneut Daniel Aho vor Maxim Travin und Luca Iannaccone durch. Dabei sah es kurz vor Schluss so aus, als könnte der Italiener von Rhino’s Leipert Motorsport die rote Laterne abgeben. Erst in der vorletzten Runde zog Travin dann doch noch an Iannaccone vorbei.

Richie Stanaway: Das Auto war einfach fantastisch. Runde für Runde konnte ich schneller fahren. Normalerweise geht es nicht, dass man nach drei oder vier schnellen Umläufen nochmal zulegen kann. Ich denke, dass die Strecke auch immer besser geworden ist.

Markus Pommer: Es lief einfach perfekt. Wir haben ganz kleine Änderungen am Auto vorgenommen, die voll funktioniert haben. Ich denke, dass in dem Auto noch mehr steckt, aber noch habe ich nicht das absolute Vertrauen.

Klaus Bachler: Diesmal haben meine Sektoren nicht optimal zueinander gepasst, daher war es nicht so gut, wie gestern. Allerdings glaube ich nicht, dass ich die Pole hätte holen können. Dafür ist der Abstand dann doch zu groß.
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