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ATS Formel 3 Cup
10.06.2011

Sanfter Einstieg ins Wochenende

Nicht einmal eine Woche nach den Rennen des ATS Formel-3-Cup im niederländischen Assen geht die Reise durch die Beneluxländer weiter. Dieses Wochenende stehen für Deutschlands schnellste Formelserie die Läufe neun und zehn im belgischen Zolder auf dem Programm.

Am Freitag hatten Teams und Fahrer bei zwei freien Trainings Zeit den schwierigen Kurs kennenzulernen und das Fahrzeug für die Qualifyings und Rennen abzustimmen. Auch wenn sich der Himmel meistens bewölkt zeigte, blieb es trocken. In der ersten Session am Vormittag sicherte sich der Brite Tom Blomqvist (Dallara Volkswagen) aus dem Team Performance Racing mit einer Zeit von 1:25.709 min den ersten Rang. Am Nachmittag stand der Neuseeländer Richie Stanaway (Dallara Vollswagen) von Van Amersfoort Racing mit einer Zeit von 1:25.148 min ganz oben auf der Zeitenliste und sicherte sich damit auch die Tagesbestzeit.

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Im Fahrerfeld des ATS Formel-3-Cup gab es wieder einige Veränderungen: Patrick Schranner und Riccardo Brutschin sind nicht nach Zolder gereist. Dafür steigt Filip Salaquarda in einen Dallara Mercedes des Brandl Racing Teams. Der Tscheche ging bereits 2004 im Formel-3-Cup an den Start. Auch der Meister des vergangenen Jahres ist zurück: Tom Dillmann pilotiert den Arttech F24C Mercedes von STROMOS Artline. Der Franzose ist momentan in der GP3 unterwegs und nutzt jede Möglichkeit, um weiter Fahrpraxis zu sammeln. Zudem startet Markus Pommer (Dallara Mercedes) auch dieses Wochenende für Jo Zeller Racing.


Tom Blomqvist (1./3.): Der Testtag heute war gut - aus jeden Fall viel positiver als die Wochenenden zuvor. Ich bin mit dem Auto sehr zufrieden, da wir im Vorfeld einige Verbesserungen vornehmen konnten. Ich denke, dass wir gut dabei sind. Jetzt müssen wir sehen, wie der morgige Tag für uns verläuft. Zolder ist eine schöne Kombination aus schnellen und langsamen Kurven. Ich hatte heute viel Spaß.

Markus Pommer (7./2.): Heute Morgen hatte wir ein paar Probleme. Kaum waren wir auf neuen Reifen, wurde abgewunken. Aber heute Nachmittag war das Auto sehr stabil. Ich konnte mit den neuen Reifen fünf bis sieben Runden am Stück konstante Rundenzeiten fahren. Dabei dachte ich, dass diese enge Strecke die Reifen schnell killt. Es macht richtig Spaß hier zu fahren, da man einen sehr aggressiven Fahrstil haben muss.

Alon Day (6./4.): Heute lief es ganz gut für uns. Es war ein ruhiger Tage, ohne spezielle Vorkommnisse. Wir haben die beiden Sessions genutzt, das Setup herauszufahren. Schließlich sind wir hier in Zolder noch nie gewesen. Im zweiten Training hatte ich leider mit Verkehr zu kämpfen und konnte nicht richtig pushen. Die Strecke selbst ist sehr schön, nicht so langweilig wie Spa.
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