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ALMS
06.10.2011

Unfall vereitelt Petit Le Mans-Podium

Es hätte das Highlight des Jahres für Pierre Ehret und seine Teamkollegen Roger Wills und Tim Mullen werden können. Nach einem eher auf das Rennen ausgelegten Qualifying lag der CRS-Ferrari Ehrets nach 4 Rennstunden in Führung in der GTE-Am-Klasse beim Petit Le Mans 1000 Meilen Rennen auf der Rennstrecke in Road Atlanta. Doch ein Unfall Ehrets in Turn 1 und die folgende 65 minütige Reperaturpause warfen den Wagen aus dem Kampf um einen Podiumsplatz. Am Ende des Rennens kreuzte die CRS-Crew als Klassen-Fünfte die Ziellinie.

Pierre Ehret war am Steuer seines Ferrari F430 als der rennentscheidende Stint anstand: „Ich hatte den Wagen von Tim übernommen und konnte in meinem Doppelstint sehr gute Zeiten fahren und unsers Führung ausbauen. Wir lagen kurz vor Schluss meines Stints nach 4 Stunden an der Spitze des Feldes. Dann hatte ich zuerst in Turn 6 eine leichte Karambolage als ich zwischen einem Prototypen und einem GTC-Cup-Porsche eingeklemmt wurde. Die blieb aber ohne Folgen. Ein wenig später bin ich ohne Fremdeinwirkung in Turn 1 zu weit nach aussen geraten und habe mich dann entschlossen kurz über das Gras auszuweichen. Das war ein Fehler, denn der Ferrari liess sich auf dem Gras nicht mehr unter Kontrolle bringen, so das ich dann in einen Reifenstapel gerutscht bin. Dabei wurde der Kühler beschädigt, was uns ungefähr 40 Runden Rückstand durch die fällige Reperatur eingebracht hat.

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Das ist sehr schade. Es tut mir leid um Tim und Roger die ein sehr gutes und fehlerfreies Rennen abgeliefert haben. Wir lagen zum Zeitpunkt des Unfalls in Führung. Und auch wenn wir den später siegreichen Krohn-Ferrari hätten ziehen lassen müssen, so hätte es doch ein interessantes Duell um Klassenrang 2 mit der Larbre Corvette gegeben. Der Kampf um Rang 2 in der Meisterschaft ist jetzt leider gelaufen. Nun hoffen wir auf ein gutes Einzelresultat beim Abschluss des Interkontinental Le Mans Cups in China“.
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