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ADAC Formel Masters
13.03.2011

Toni Koitsch geht in seine dritte ADAC Formel Masters-Saison

Das ADAC Formel Masters startet mit einem Rekordstarterfeld in die vierte Saison. Über 25 Autos sind für die beliebte Nachwuchsserie genannt. Darunter der Döbelner Toni Koitsch, der „dienstälteste“ Pilot im Feld.

Der 23 Jahre alte Sachse startet mit dem Team KSW-Motorsport in seine dritte Masters-Saison. Das Ziel: Den Abstand auf die Konkurrenz weiter verringern. Dass das schwer wird, weiß nicht nur der ehemalige Champion der Formel Mondial, sondern auch Teammanager Jörg Schreiber. "Wir sind Amateure, verdienen damit kein Geld. Die anderen sind Profis. Doch wir verringern die Abstände kontinuierlich." Ausdruck dessen waren in der Vorsaison ein fünfter Platz auf dem Nürburgring und ein sechster Rang auf dem Lausitzring.

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Jörg Schreiber: "Die Weichen sind bei uns klar auf Zukunft gestellt, wobei wir große Hoffnungen in eine noch intensivere Zusammenarbeit mit der Fahrzeugentwicklung Sachsen in Zwickau hegen." Gemeinsam will man das Optimum aus dem 145 PS starken Einheitsauto Formel ADAC powered by Volkswagen herausholen und so den Rückstand zur starken und erfahreneren Konkurrenz verkürzen.

Schreiber: "20 Jahre sind in einer solchen Klasse nicht einfach in zwei Saisons aufzuholen. Das bedarf einfach eines Lernprozesses in dem deutlich wird, dass Rennsport vor allem auch ein Teamsport ist, an dessen Spitze der Fahrer steht, und darunter ein Rädchen ins andere greifen muss. Auf vielen Ebenen klappt das bei KSW-Motorsport bereits hervorragend, was auch anderen Rennsporttalenten nicht verborgen geblieben ist, die in der kommenden Saison bei uns testen werden und so für einen Renneinsatz in der Saison 2012 aufgebaut werden."

Doch das ist Zukunftsmusik, zunächst steht Ostern das erste Rennwochenende in der Motorsportarena Oschersleben an, und bereits Mitte Mai das Heimrennen auf dem Sachsenring im Rahmen der FIA GT1-Weltmeisterschaft, wo sich KFZ-Mechatroniker Toni Koitsch vor heimischen Publikum präsentieren wird.
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