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ADAC Formel Masters
11.05.2011

Mücke Motorsport mit guten Erinnerungen am Start

Auf die fünf Youngster des Teams Mücke Motorsport aus Berlin wartet am kommenden Wochenende (12. bis 15. Mai) bei der zweiten Saisonstation des ADAC Formel Masters eine große Herausforderung. Die Rennen vier, fünf und sechs der Nachwuchsserie werden nämlich auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal ausgetragen. Auf der Berg-und-Tal-Piste müssen die Fahrer schon allen Mut zusammennehmen, um sich vorn platzieren zu können. „Der Sachsenring hat einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad. Die Strecke ist sehr selektiv und erfordert in jeder Sekunde volle Konzentration“, sagt Teamchef Peter Mücke, der sehr interessante Rennen erwartet.

Vor allem für die vier Rookies des Rennstalls aus der deutschen Hauptstadt dürfte es von Vorteil sein, bereits am Donnerstag die Gelegenheit zu haben, um Testkilometer abzuspulen. Rennerfahrung auf dem Sachsenring bringt von den Mücke-Piloten nur Pascal Wehrlein (Worndorf/ADAC Berlin-Brandenburg) mit. Und er und das gesamte Team werden sich wohl mit guten Erinnerungen auf den Weg nach Sachsen machen. Denn der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Fahrer hatte dort im Vorjahr seinen ersten Sieg im ADAC Formel Masters eingefahren. Mehr noch: Bei der ebenfalls zweiten Saisonstation des Vorjahres war er in den Rennen vor seinem Triumph Dritter und Zweiter geworden, hatte also alle Stufen des Podiums betreten dürfen.

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Und auch vom diesjährigen Saisonauftakt (23. bis 25. April) in Oschersleben kennt er dieses Gefühl schon. Pascal Wehrlein kommt mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen und damit als Gesamtzweiter zum Sachsenring. Zudem hat Roy Nissany, der erste Israeli im Berliner Rennstall, 2011 schon Podest-Erfahrung als Dritter. Außerdem war er Vierter und Neunter. Der 16-Jährige, der ebenso wie der gleichaltrige Jason Kremer (Bonn/Förderfahrer der ADAC Stiftung Sport) unter dem Bewerber RSC Mücke Motorsport fährt, liegt im Gesamtklassement an fünfter Stelle. Für den Mücke-Rennstall sind die weiteren Rookies Mark Kiralykuti (Ungarn) und Peter Hoevenaars (Niederlande), die wie Wehrlein unter dem Bewerber ADAC Berlin-Brandenburg antreten, im rund 145 PS starken Formel-ADAC-Renner powered by Volkswagen in Sachsen unterwegs.

„Wir hoffen, dass unsere Fahrer an den guten Saisonauftakt von Oschersleben anknüpfen können“, sagt Teamchef Peter Mücke. „Die Leistungsdichte ist in der Serie sehr groß, deshalb wird wohl auch die Tagesform mit über die Platzierungen entscheiden. Aber wie gesagt, die Rennen auf dem Sachsenring sind für alle eine große Herausforderung.“
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