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24h Nürburgring
26.05.2011

Letzter Test für Jan Seyffarth

Am Wochenende greift Jan Seyffarth wieder ins Leckrad des Mercedes SLS AMG GT3. Mit seinem Black-Falcon-Teamkollegen Kenneth Heyer will er weitere Daten für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sammeln.

Am kommenden Wochenende wird es noch einmal ernst für die Teams der VLN in der „Grünen Hölle“. Es steht der letzte große Test vor dem 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring an. Auch für Jan Seyffarth heißt es wieder Platz nehmen im schnellen Flügeltürer. Schon beim ersten Lauf des Jahres konnte das Team eine solide Leistung zeigen die mit einem Podium belohnt wurde. Natürlich wird Erfolg beim Team Black Falcon groß geschrieben, aber an erster Stelle steht noch einmal das Sammeln von Daten um optimal vorbereitet Ende Juni an den Start zu gehen.

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Das große Programm von Jan Seyffarth lässt nicht viel Platz für Pausen. Abwechselnd sitzt der Querfurter im SLS, sowie im Porsche Carrera GT3 Cup. Wenn es im Porsche Carrera Cup um Punkte geht, dann sitzt Jan Seyffarth hinter dem Lenkrad. „Im Moment ist irgendwie der Wurm drin“, beschreibt er die ersten beiden Rennen der Saison in Hockenheim und Zandvoort. Während man in Hockenheim noch ein wenig mit der Performance des Porsche Carrera GT3 Cup haderte, war es in Zandvoort einfach nur Pech.

Im ersten Teil des Qualifyings zeigte der sympathische Rennfahrer, dass er in die Spitzengruppe gehört und stellte seinen Boliden auf die zweite Position hinter Lokalmatador Jereon Bleekemolen. Als es im zweiten Teil auf Zeitenjagd ging wurde Jan Opfer der Gelbphasen und konnte keine Zeit mehr fahren.

Im Rennen kam es jedoch noch heftiger. Während Jan starke Zeiten fahren konnte stellte sich erst nach dem Rennen heraus, dass er das gesamte Rennen über mit einem schleichenden Plattfuß unterwegs gewesen war und somit Platz neun noch ein glimpflicher Ausgang ist.

Jan Seyffarth: „Jetzt heißt es die ersten Rennen vergessen und nach vorne schauen! Leider hatten wir in den vergangenen Rennen ein wenig Pech, aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir das auch in den Griff bekommen. Ich freuen mich jetzt erst einmal auf meinen nächsten Einsatz im SLS auf der Nordschleife und dann wird wieder im Porsche auf dem Red-Bull Ring angegriffen!“
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