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24h Le Mans
09.06.2011

Stefan Mücke zum fünften Mal bei 24h Le Mans

Sportwagen-Pilot Stefan Mücke aus Berlin wird am Wochenende (11./12. Juni) zum fünften Mal beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start gehen. Der Aston-Martin-Werksfahrer teilt sich bei der 79. Auflage des berühmtesten und härtesten Auto-Rennens der Welt das Cockpit des neuen offenen LMP1-Sportwagen-Prototypen AMR-One mit seinen Werksfahrerkollegen Darren Turner (Großbritannien) und Christian Klien (Österreich).

Alle drei Piloten haben in der Nacht-Session am Freitag (10. Juni) die Qualifikation für das Rennen geschafft, das sie von Gesamtstartplatz 22 (LMP1-Rang 15) auf dem gut 13 Kilometer langen Traditionskurs im Nordwesten Frankreichs in Angriff nehmen werden.

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„Das Ziel mit dem neuen Auto heißt, nach 24 Stunden anzukommen“, sagt Stefan Mücke, der im Vorjahr LMP1-Fünfter und damit Gesamtsechster geworden war. In den beiden Einheiten des Qualifyings in der Nacht zum Freitag habe man im AMR-One mit der Startnummer 007 „viele Schritte in die richtige Richtung gemacht. Das Auto fühlt sich in den Kurven gut an. Allerdings fehlen uns auf der Geraden rund 40 bis 50 km/h zu den Spitzenfahrzeugen“, erläutert der 29-Jährige, für den in Le Mans vor Ort unter anderem seine Lebensgefährtin Annette und seine dreijährige Tochter Lucie die Daumen drücken. „Mit vorderen Platzierungen rechne ich diesmal nicht. Denn das Rennen ist Teil des Entwicklungsprogramms unseres neuen Autos. Da haben das Ankommen und weitere Schritte nach vorn Priorität.“

Der Berliner freut sich auf die Herausforderung und ist auch im fünften Jahr in Folge beeindruckt vom Fluidum rund um die 24 Stunden von Le Mans. „Hier waren schon die ganze Woche von der technischen Abnahme angefangen über die Trainingssitzungen bis hin zu den Autogrammstunden ganz viele begeisterte Fans an der Rennstrecke. Das ist für mich nach wie vor ein großes Gefühl, bei diesem Autorennen dabei zu sein“, sagte Stefan Mücke vor der großen Fahrerparade durch die Stadt am Freitagabend.
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