Seit seinem Einstieg in das Jedi Racing Team ist Marvin Meindorfer nicht mehr zu stoppen. Der Pilot aus Wegberg holte in den letzten vier Rennen vier Siege und setzte in Ampfing seine Triumphfahrt fort. Nach der Pole-Position im Zeittraining und zwei blitzsauberen Siegen in den Vorläufen, musste er erstmalig im ersten Rennen seine Spitzenposition abgeben. Er drehte den Spieß aber wieder schnell herum und holte mit seinem fünften Sieg in Folge, vorzeitig den Meistertitel. Im Finale ließ er nichts mehr anbrennen und siegte wieder.
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Auch Teamkollege Michele di Martino präsentierte sich wieder sehr stark. Im Zeittraining ließ er es mit Rang sieben noch etwas verhalten angehen, drehte in den Vorläufen jedoch auf und platzierte sich auf Startplatz vier für das erste Rennen. Dieses beendete er ebenfalls auf dem vierten Rang. Im Finale schoss er dann kurzzeitig an die Spitze und schnupperte erste Führungskilometer. Am Ende wurde er Zweiter und stand neben seinem Teamkollegen auf dem Siegerpodest. Die Saison beendete er nach dem Finale als Gesamtdritter.
Als Dritter im Bunde rollte Teamneuzugang Wolfgang Albrecht an den Start. Bei seinem ersten Einsatz im Team aus Eitorf schlug er sich wacker. Als 19. im Zeittraining hatte er eine gute Ausgangslage für die Vorläufe und qualifizierte sich danach als 20. für das erste Rennen. Dieses endete jedoch vorzeitig im Aus. Im Finale verlief dagegen alles glatt und er kämpfte sich vom Ende des Feldes bis auf Position 15 vor.
In der KF3 ging es für Tom Lorkowski noch um den Vizetitel im Gesamtklassement. Das Wochenende entwickelte sich aber sehr schwierig für den Gesamtsieger des DMV Kart Championship 2010. Das Zeittraining lief mit Position vier noch nach Plan, in einem Vorlauf musste er sein Kart jedoch im Aus abstellen und stand im ersten Rennen nur auf Startplatz 19. In diesem kämpfte er sich aber gekonnt nach vorne und verbesserte sich um 14 Plätze auf Rang fünf. Das Finale beendete er als Vierter, ein technisches Problem mit der offiziellen Motorüberwachung sorgte jedoch für einen nachträglichen Wertungsausschluss, wodurch er in der Gesamtwertung auf Platz drei abrutschte.
Ebenfalls bei den Junioren startete Fabian Schiller in das Saisonfinale. Seit den letzten Rennen steigt seine Lernkurve beachtlich an und so war er auch in Ampfing sehr schnell unterwegs. Im Zeittraining noch 18., verbesserte er sich im weiteren Verlauf stetig und sah im ersten Rennen das Ziel als Zehnter. Im Finale rangierte er ebenfalls auf einer Top-Ten Platzierung, zur Rennmitte kollidierte er jedoch mit einem Kontrahenten und musste das Rennen vorzeitig beenden.
Als Solist rollte Marian Weigel in der KF2 Kategorie an den Start und zeigte eine gute Gesamtleistung. Im Zeittraining holten ihn noch leichte Technikprobleme ein und er platzierte sich nur auf Position 17. In den Vorläufen lief es dann aber wesentlich besser und er qualifizierte sich als 13. für die Finalrennen. Leider endete das erste Rennen drei Runden vor Ende im Aus. Im letzten Lauf des Jahres kämpfte er sich aber mit einer hervorragenden Fahrweise wieder bis auf Rang neun vor und sicherte sich damit dem guten achten Platz in der Jahreswertung.
Weiter geht es für das Jedi Racing Team in drei Wochen beim traditionsreichen Graf Berghe von Trips Memorial auf dem Erftlandring in Kerpen.
