Tourenwagen Junior Cup
05.09.2025
Topspeed-Highlight zum Start in die zweite Saisonhälfte
Auf die Steiermark folgt nun das Salzburgerland. Inmitten der pittoresken Landschaft mit dem unverkennbaren Nockstein werden die Junioren im Rahmen des ADAC Racing Weekends die schnellste Strecke der Saison in Angriff nehmen. Tatsächlich ist sogar mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von rund 140 km/h zu rechnen, womit die Rekorde im ADAC Nachwuchscup aus Spa-Francorchamps wackeln können.
Und auch im Titelkampf wird es heiß: Mike Müller (TOPCAR sport) hat mit seinem Doppelschlag auf dem Red Bull Ring den Abstand in der Gesamtwertung auf Tabellenführer Julian Konrad (KONRAD-Motorsport) auf zehn Punkte reduziert und hat damit den Titelkampf wieder spannend gemacht.
Im Titelduell der beiden routinierten Piloten dürfen nun keine Fehler mehr gemacht werden. Das Tausendstelduell in Spielberg, das im zweitengsten Zieleinlauf der Seriengeschichte gipfelte, unterstrich, wie gleichwertig die beiden Titelkontrahenten sind. Nuancen geben den Ausschlag.
Spätestens seit Spielberg ist aber auch klar, dass weitere Fahrer in den Rennen um den Sieg mitreden. Finn Niklas Wollnik (Georg Motorsport) beeindruckte das gesamte Feld mit seinen zwei Pole-Positions auf dem Red Bull Ring und will nun seinen ersten Sieg folgen lassen.
Gleiches gilt für Moritz Groneck (KONRAD-Motorsport), der sich nach einem erneuten Podiumsplatz als jüngster Sieger der Seriengeschichte in den Geschichtsbüchern verewigen möchte.
Auf den Verfolgerplätzen in der Meisterschaft brennen weitere Kandidaten auf ihre Chance: Storm Gjerdrum (drive.solutions), der zwischenzeitlich sein Debüt in der ADAC GT4 Germany gegeben hat, will an seine Siege aus dem Vorjahr, Paul Hahn (drive.solutions) und Alex Mohr (TOPCAR sport) an ihre Erfolge vom Beginn der Saison anknüpfen.
Bei Tuma Motorsport gibt es ein Comeback: Lennard Zerbe, der beim Saisonauftakt in Oschersleben bereits vielversprechende Leistungen gezeigt hat, kehrt ins Cockpit zurück. Und auch Moritz Heischkel (Georg Motorsport) wird nach der unfreiwilligen Auszeit im zweiten Spielberg-Rennen ebenfalls wieder im Auto sitzen.
Die Fans des ADAC Racing Weekends dürfen sich auf spannende Windschattenduelle und enge Zieleinläufe einrichten, wenn die Juniorinnen und Junioren ihre Rennen über 20 Minuten plus eine Runde ausfahren werden. Die Etablierten haben auf dieser neuen Strecke keinen Erfahrungsvorteil, was für zusätzliche Spannung sorgen dürfte.