ROTAX MAX Euro Trophy
08.06.2025
RMC Euro Trophy debütiert in Trinec
Abwechslungsreich ging es bei den Minis zur Sache: Lag im Zeittraining noch der Brite Riley Murro (Sam Pollitt Racing) in Front, meldete sich nach den Heats und im Prefinale sein Landsmann Lucien Smith (KR Sport) zu Wort. Doch der von der Pole-Position ins Finale gestartete Favorit konnte sich im Hauptrennen nicht mehr behaupten und rutschte auf den vierten Platz zurück. An der Spitze setzte sich derweil Emerson MacAndrew-Uren (Dan Holland Racing) als Sieger durch, während dahinter Riley Murro und Tom Read (Strawberry Racing) dem Vereinigten Königreich ein rein britisches Podium bescherten.
Jacob Ashcroft (Dan Holland Racing) war der tonangebende Youngster bei den Junioren: Im Zeittraining war er der Schnellste, nach den Heats lag er an der Spitze und auch nach dem Prefinale stand er auf Startplatz eins für das Finale. Doch hier erwischte er keinen perfekten Start und fiel auf Rang drei zurück, den er bis zum Schluss sein Eigen nennen durfte. Den Sieg machten unterdessen der lange Führende Cole Denholm (LN) und Mate Kobakhidze (Dan Holland Racing) unter sich aus, wobei der Letztgenannte Georgier am Ende die Oberhand behielt.
Bei den Senioren führte kein Weg an Macauley Bishop (Dan Holland Racing) vorbei. Der Brite markierte die Trainingsbestzeit, führte das Ranking nach den Heats an, gewann sein Prefinale und schließlich auch das Finale. Hinter dem souveränen Sieger komplettierten seine Landsleute Sean Butcher (KR Sport) und Cian Ceraghty (Strawberry Racing) das Podium. Die einzigen beiden deutschen Teilnehmer in Trinec schlugen sich gut: Sowohl Sebastian Koch (Daems Racing) als auch Austin Lee (Kraft Motorsport) qualifizierten sich für das Finale der 36 besten von über 70 Senioren. Dort sicherte sich Lee den zehnten Rang und Koch den 16. Platz.
Im trockenen Qualifying der DD2-Klasse war es Bende Szabo (BirelART by KSB), der die Bestmarke setzte. Den Platz an der Sonne verteidigte der Ungar auch nach den Heats, bevor Jakub Bezel (Kraft Motorsport) nach dem Prefinale die Wachablösung herbeiführte und sich die Pole-Position für das Finale sichern konnte. Diese verwandelte der Tscheche dann auch in den Sieg und durfte sich vor heimischer Kulisse feiern lassen. Zweiter wurde der Belgier Lenn Nijs (Schepers Racing Service) vor Will Elswood (Kraft Motorsport), der dem deutschen Kraft-Rennstall damit ein Doppelpodium bescherte. Sieger des DD2-Masters wurde Nicolas Picot (Tony Kart).
Die zweite Saisonhälfte der Rotax MAX Challenge Euro Trophy läutet vom 27. bis 29. Juni das belgische Genk ein.