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ROTAX MAX Challenge
27.05.2025

M-Tec Praga Racing ist RMC-Halbzeitmeister

Für das M-Tec Praga Racing Team stand am vergangenen Wochenende (24./25. Mai 2025) das Halbzeitrennen der Rotax MAX Challenge Germany auf dem Plan. Dafür reiste der Siegburger Rennstall ins belgische Genk, wo die acht Schützlinge sich mit wechselhaftem Wetter und viel Regen konfrontiert sahen. Dennoch schlugen sich die Fahrer stark und sammelten einmal mehr gute Ergebnisse …
 
Bei den Minis ließ es Julian Dümmer in der Qualifikationsphase noch ruhig angehen. Platz sechs im Zeittraining folgte Rang neun nach den Vorläufen. Doch im Superheat blies der Wackersdorf-Sieger zum Angriff und bugsierte sich auf Platz zwei. Selbige Position brachte er auch im entscheidenden Finale ins Ziel.
 
„Klassenkamerad“ Connor Haufe erlebte derweil ein Auf und Ab: Im Zeittraining markierte er noch die zweitschnellste Runde, wurde aber im Anschluss aufgrund von unerklärlichem Öl in der Kupplung disqualifiziert und musste die Vorläufe als Letzter in Angriff nehmen. Mit viel Kampfgeist arbeitete sich Haufe mit starken Rennen wieder bis auf Position vier nach vorne. Im Superheat belegte er im Anschluss Position sechs, bevor er im Finale als Neunter wichtige Meisterschaftspunkte sammeln konnte.
 
Der dritte Mini im Bunde war Lennart Köster. Der Neuzugang im Team kam zu Beginn des Wochenendes noch nicht in Fahrt und fand sich im Hinterfeld wieder. Doch ab dem Superheat konnte Köster sein Potenzial abrufen und erkämpfte sich den starken fünften Platz, den er im Finale nochmals bestätigen konnte.
 
DD2-Tabellenführer Dominik Reuters zeigte sich auch in Genk in bester Form. Er glänzte im Zeittraining als Zweiter und büßte nach den Vorläufen lediglich eine Position ein. Auch der Superheat verlief mit Platz vier gut, hätte ihn eine Zeitstrafe wegen Überschreiten der Tracklimits nicht auf Position neun zurückgeworfen. Mit Rang fünf im Finale betrieb er Schadensbegrenzung und verteidigte zur Saisonhalbzeit die Gesamtführung in der Meisterschaft.
 
Teamkollege Cedric Loretz konnte ebenfalls zufrieden sein: Nach einer schleppenden Qualifikationsphase holte er sich Startplatz 21 für das Finale. In diesem kämpfte er sich sehenswert nach vorne und verpasste als Elfter nur knapp die Top-Ten.
 
Im DD2 Masters sorgte Rückkehrer Thomas Piert für das beste Ergebnis. Er etablierte sich im Mittelfeld und wurde am Ende Sechster. Teamkollege Thomas Moritz lag lange Zeit auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen, musste sich im Finale aber mit Position neun begnügen.
 
Im 46-köpfigen Feld der Senioren machte Dylan Hettler einen tadellosen Job: Er fand sich im Zeittraining im Mittelfeld wieder und bestätigte seine Leistung in den Vorläufen und im Superheat, was ihm die direkt Qualifikation für das A-Finale einbrachte. Hier steigerte er sich nochmals und wurde am Ende mit Position 15 belohnt.
 
Teamchef Manfred Haufe fasste das Wochenende positiv zusammen: „Ich bin super zufrieden mit unserer Leistung. Julian war topp bei den Minis und Lennart hat einen sehr guten Einstand gegeben. Leider hatte Connor etwas Pech wegen der Disqualifikation, deren Ursache wir uns bislang nicht erklären können. Aber auch in den anderen Klassen stimmte die Performance: Dominik hat in der DD2-Klasse die Halbzeitmeisterschaft gewonnen und Dylan ein starkes Ergebnis bei den Senioren eingefahren.“
 
Weiter geht es für das Team in der RMC Germany am 14. und 15. Juni. Dann steht geht zur südlichsten Station ins bayerische Ampfing.
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