Porsche Carrera Cup
13.05.2025
Gute Vorstellung von Bonk Motorsport in Spa-Francorchamps
Teammanager Felix Schmenk: „Unser Auftritt in Belgien war recht ordentlich. Wir haben in den Trainings gut gearbeitet und starte Startpositionen herausgeholt. Theo Oeverhaus hat ein überzeugendes erstes Rennen gezeigt und ist im zweiten Lauf nach einer Rempelei in der Startrunde wieder im Mittelfeld stecken geblieben. Michael Schrey findet sich im Cup immer besser zurecht und stellte den Porsche zweimal auf die Pole-Position bei den ProAms. In den Rennen hatte er dann kein Glück und wurde zweimal unverschuldet, um die Chance auf ein Topergebnis gebracht.“
Oeverhaus fuhr im Qualifying mit dem Porsche 911 GT3 Cup auf die Startplätze 3 und 6. Gute Ausgangspositionen für die beiden Rennen. Schrey glänzte in den Zeittrainings. Die Positionen 15 und 18 im 32 Porsche großen Feld bedeuteten jeweils den besten Startplatz in der ProAm-Wertung.
In Rennen eins hatte Oeverhaus einen glänzenden Start und kehrte auf Rang 2 aus der ersten Runde zurück. Anschließend konnte der Osnabrücker die Position halten und als Zweiter die Ziellinie überqueren. Das Rennen von Schrey war bereits nach der ersten Runde beendet. In der letzten Kurve vor der Start- und Zielgeraden wurde er Opfer einer Kettenreaktion. Er musste einem vor sich drehenden Kontrahenten ausweichen und wurde von einem Gegner im Heck getroffen. Die Schäden waren beträchtlich und die Reparatur dauerte bis in die frühen Morgenstunden.
Rennen zwei ging für Oeverhaus positiv los. Er konnte seinen 6. Platz verteidigen. Doch im Verlauf der ersten Runde wurde er von einem Konkurrenten im hinteren Streckenteil ins Kiesbett abgedrängt und verlor so einige Positionen. Von diesem Ereignis erholte sich der junge Bonk-Pilot nur schwer und kam auf Platz 8 ins Ziel. Schrey wurde erneut Opfer einer Feindberührung. In der ultraschnellen Eau-Rouge-Kurve erhielt er einen Schlag aufs Heck. Glücklicherweise konnte er das Auto ohne Einschlag retten, doch bei der Aktion büßte der Porsche die Frontlippe ein. Dadurch war das Auto nur noch schwer beherrschbar und mehr als eine Zielankunft war nicht mehr möglich.
Teammanager Schmenk: „Für das Team war es ein extrem arbeitsreiches Wochenende. Neben der Reparatur nach dem ersten Rennen, mussten wir zuvor auch noch einen Motor wechseln. Für Oeverhaus waren die Ergebnisse in Ordnung, bislang fehlt noch ein Highlight. Allerdings ist die Saison noch lang. Schrey hat sich kontinuierlich verbessert. Sein Pech in den Rennen hat er hoffentlich erst einmal aufgebraucht.“