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Porsche Carrera Cup
17.09.2025

Geringere Erfolgserlebnisse für Bonk Motorsport am Red Bull Ring

Der Ausflug von Bonk Motorsport nach Österreich zur siebten Veranstaltung des Porsche Sixt Carrera Cups Deutschland auf dem Red Bull Ring war nicht von größerem Erfolg gekrönt. Theo Oeverhaus (Osnabrück, 20 Jahre) konnte sich von seinen schlechten Startpositionen nicht entscheidend verbessern, da er auch noch in beiden Rennen Strafen kassierte. Michael Schrey (Wallenhorst, 42 Jahre) setzte auf Sicherheit und baute mit zwei weiteren Podiumsplatzierungen die Führung in der ProAm-Wertung aus. Teammanager Felix Schmenk: „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass das Qualifying im Porsche Carrera Cup mitentscheidend für Topergebnisse ist. Oeverhaus konnte die mäßigen Trainingsresultate in der Spitzengruppe nicht kompensieren. Schrey hingegen gelang in beiden Läufen noch der Sprung aufs Podium bei den ProAm.“

Die Qualifyings für die zwei Rennen wurden von den wechselnden Witterungsbedingungen beherrscht. Das erste Training wurde drei Minuten vor dem Ende aufgrund von einsetzendem Regen und Ausritten vorzeitig beendet, die zweite Runde litt unter Nieselregen, der die Reifenwahl zum Glücksspiel machte. Oeverhaus kam jeweils nicht über Startplatz 12 hinaus, da er einmal zu spät auf die schnelle Runde ging und mit der Wahl von Regenreifen aufs falsche Pferd setzte. Auch Schrey kämpfte ohne Fortune. Rang 26 (Platz 3 ProAm) und Platz 24 (Rang 4 ProAm) waren keine Wunschergebnisse, allerdings konnte der Wallenhorster auf seinen Renn-Speed hoffen.

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Das erste Rennen verlief wie erwartet. Oeverhaus fuhr in der Startrunde bis auf Position 9 vor. Anschließend wurde er in diverse Fights im vorderen Mittelfeld verwickelt und fand keinen Weg weiter nach vorn. Nachdem die Reifen nachließen, gab es eine unglückliche Berührung mit einem Konkurrenten, der nach einem Ausritt schließlich zum vorzeiten Ende des Laufs führte. Oeverhaus wurde als Verursacher bestraft und dadurch bis auf Rang 15 zurückgereicht. Schrey fuhr zunächst wie gewohnt etwas abwartend, kämpfte sich dann aber langsam nach vorn. Kurz vor dem Schlussangriff kam der Abbruch, sodass am Ende nicht mehr als Platz 3 bei den ProAm möglich war.

Der zweite Lauf verlief ähnlich. Oeverhaus verbesserte sich beim Start auf Position 10 und lag vor dem Ende auf Rang 8, als er noch eine „Penalty Lap“ aufgrund der Missachtung der „Track Limits“ einlegen musste. Schrey verbesserte sich im Hinterfeld, vermied dabei aber jedes Risiko, um auf jeden Fall ins Ziel zu kommen. Da aber die Konkurrenz Fehler einbaute, reichte es schließlich zu Platz 2 in der ProAm-Wertung.

Teammanager Schmenk: „Das Wochenende ist sicherlich nicht so verlaufen, wie erhofft. Oeverhaus hat es nicht geschafft, sich nach vorn zu arbeiten. Wenn man angreift, beansprucht man die Reifen deutlich härter und ist irgendwann gegenüber den Konkurrenten machtlos. Schrey hat mit all seiner Erfahrung, das Beste aus dem schlechten Startpositionen gemacht. Er hat sich aus allem herausgehalten und wertvolle Punkte gesammelt.“
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