E-Sport
04.07.2025
Porsche reist als führendes Team zum Esports-Weltpokal nach Riad
„Der EWC ist unser absoluter Saisonhöhepunkt“, so Nina Braack, Leiterin Esports bei Porsche Motorsport. „Wenn man so will, ist der EWC die Fußball-WM unter den professionellen Esports-Turnieren – größer geht’s nicht. Dementsprechend intensiv haben wir uns wieder vorbreitet. Wir gehen als Tabellenführer in der R1 nach Riad, weshalb wir glauben, sehr gut aussortiert zu sein.“
2023 startete die Simracing-Serie erstmals in der saudischen Hauptstadt. Porsche holte mit dem damals neuen Werksteam den Titel in der in der Team-Meisterschaft. Im Vorjahr gelang der fünfte Platz.
Luke Pennington, Performance-Ingenieur des Porsche Coanda Esports Racing Teams: „Ich bin happy mit unserer Leistung in den Vorrunden. Riad wird hart: Die vielen Trainings und Rennen auf dem Weg zum Showdown am Freitag verteilen sich über vier Tage. Das verlangt besonders mental Höchstleistungen. Im Vergleich zum Vorjahr setzt sich das Team etwas anders zusammen: Mit Jordan Caruso haben wir einen neuen Fahrer an Bord. Für mich selbst ist es zwar nicht der erste Einsatz beim EWC, aber der erste als Teil des Porsche-Teams.“
Bei den Online-Rennen zwischen März und Juni sammelte das Porsche-Team die meisten Punkte. Damit ist es schon jetzt für die Finalrunde beim EWC qualifiziert, ebenso das zweitplatzierte BMW-Team Redline von Formel-1-Star Max Verstappen. Zwei Teams verpassten in den Vorrunden das Ticket für Riad. Sechs weitere Teams haben noch in Riad selbst Gelegenheit, den Sprung ins Finale zu schaffen – nur einem wird es gelingen. Wer die R1-Meisterschaft gewinnt, entscheidet sich im „Finalist Mode“: Drei Teams mit je vier Fahrern bestreiten mehrere Rennen. Wer mindestens 250 Punkte gesammelt hat, holt mit dem nächsten Rennsieg den Titel.
Der EWC gilt mit 25 verschiedenen Esports-Wettbewerben in sieben Wochen als größtes Publikums-Event seiner Art. Die Veranstaltung beginnt am 7. Juli und endet am 24. August. Sie findet in einem rund 60.000 Quadratmeter großen Event-Zentrum statt, das über mehrere Esports-Arenen verfügt. Über alle Disziplinen hinweg summiert sich das Preisgeld auf über 70 Millionen US-Dollar – Rekord beim EWC.