24h Spa
03.07.2025
Dylan Pereiras starke Performance bleibt unbelohnt
Pereira hatte mit einer sehr starken Runde im Qualifying, bei der er zahlreiche renommierte Werkspiloten hinter sich ließ, einen großen Anteil daran, dass das Team die Pole Position in der Bronze-Kategorie erzielen konnte. Nach einem guten Auftakt-Stint von Hofer begannen die Probleme dann mit zwei Reifenschäden, „und dann wurde bei einem Boxenstopp auch noch unser Heckflügel durch einen Konkurrenten beschädigt“, so der Luxemburger. „Dadurch haben wir schon sehr viel Zeit verloren, bevor ich überhaupt für meinen ersten Stint im Auto saß. Immerhin hatten wir ein bisschen Glück, dass wir durch die Safety-Car-Phasen zumindest wieder in der gleichen Runde mit den Führenden bleiben konnten.“
Sowohl in seinem ersten Stint am Abend als auch in seinem zweiten in der Nacht überzeugte Pereira mit Rundenzeiten auf dem Niveau der Pro-Autos an der Spitze, die Chancen auf einen Podiumsplatz in der Bronze-Klasse schienen weiterhin intakt. Das Team griff trotz des Heckflügelschadens weiter voll an, Pereira war sogar vorzeitig ins Auto zurück gerufen worden, um eine Aufholjagd in Richtung Klassensieg zu starten.
Doch eine gebrochene Spurstange, ein Folgeschaden nach einer unglücklichen Kollison im Duell mit dem Rinaldi-Ferrari mit der Nummer 12 bedeutete das vorzeitige Aus. "Natürlich bin ich sehr enttäuscht, aber man muss damit leben, dass solche Dinge im Rennsport nun einmal passieren können", sagte der 28-Jährige. "Ich muss das jetzt möglichst schnell abhaken und nach vorne schauen."
Denn bereits am Mittwoch fliegt Pereira nach Asien: Im thailändischen Bangsaen stehen am kommenden Wochenende die Rennen 8 und 9 des Porsche Carrera Cup Asien an. Auf dem anspruchsvollen Straßenkurs könnte er nach zuletzt sechs Siegen in Folge in dieser Serie bereits einen entscheidenden Schritt zum Titelgewinn machen.