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24h Nürburgring
19.06.2025

Dylan Pereira zum dritten Mal bei 24h Nürburgring

Bereits zweimal stand Dylan Pereira als Klassen-Zweiter in den letzten beiden Jahren beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf dem Podium – an diesem Wochenende folgt der dritte Anlauf auf den Platz ganz oben. Der Langstrecken-Klassiker in der Eifel ist in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen noch einmal etwas ganz besonderes: Allgemein, da er im Jubiläumsjahr „100 Jahre Nürburgring“ stattfindet  – 1925 begannen die Bauarbeiten der Rennstrecke. Und speziell für Dylan Pereira, weil er mehr denn je mit seinem diesjährigen Team die Luxemburger Farben vertritt.
 
48Losch Motorsport by Black Falcon, für die der Porsche Supercup Champion 2022 diesmal an den Start geht, ist eine erfahrene Mannschaft, die speziell auf dem Nürburgring schon viele Erfolge erzielen konnte. Das Auto mit der Startnummer 948, ein Porsche 911 GT3 in der Cup-2-Klasse, teilt sich Pereira unter anderem mit seinem Luxemburger Landsmann Carlos Rivas, einem routinierten Porsche-Piloten, der bereits häufig im Porsche Carrera Cup Deutschland unterwegs war. Das Team komplettieren die beiden Deutschen Tobias Müller, der amtierende Champion der Porsche Endurance Trophy Nürburgring, und Noah Nagelsdiek, der ebenfalls große Erfahrung aus dieser Serie mitbringt. 
 
„Mit einem großen Luxemburger Sponsor wie Losch und einem anderen Luxemburger Fahrer unser Land zu vertreten, ist noch einmal etwas ganz Besonderes. Das macht es noch schöner – und ich hoffe, dass wir diesmal Motorsportgeschichte für Luxemburg schreiben können,“ freut sich Pereira auf das Wochenende, zu dem insgesamt an die 250 000 Zuschauer erwartet werden.
 
„Die 24 Stunden auf dem Nürburgring sind eine ganz besondere Herausforderung“, sagt der 28-Jährige. „Erstens, weil die Strecke an sich schon extrem schwierig und fordernd ist. Zweitens aber auch durch die großen Geschwindigkeits- und Leistungsunterschiede zwischen den verschiedenen Autos und Fahrern in den verschiedenen Klassen. Hier sind ja Teilnehmer aus sehr unterschiedlichen Kategorien dabei, das heißt, dass man extrem aufmerksam sein muss, um nicht überrascht zu werden und in Schwierigkeiten zu geraten.“ 
 
Bei insgesamt 140 teilnehmenden Fahrzeugen auf der 25,378 Kilometer langen Strecke, die aus der berühmt-berüchtigten  Nordschleife und Teilen des Grand-Prix-Kurses besteht, keine leichte Aufgabe – und dann kommt oft noch der Faktor Wetter hinzu. 2024 konnten zum Beispiel wegen starkem Regen und Nebel nur in sieben der 24 Stunden frei gefahren werden. „Dieses Mal ist die Vorhersage zwar besser – aber man weiß nie, in der Eifel ist immer alles möglich. Wir werden jedenfalls zusammen alles geben, um am Ende ganz oben zu stehen.“
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