Samstag, 12. Oktober 2024
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Porsche Carrera Cup
26.09.2024

Larry ten Voorde kann sich vorzeitig seinen vierten Titel sichern

Zu seinem vorletzten Saisonlauf reist der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland nach Österreich. Auf dem Red-Bull-Ring in der Steiermark trägt der Markenpokal mit dem Porsche 911 GT3 Cup am kommenden Wochenende (27. bis 29. September 2024) die Saisonrennen Nummer 13 und 14 aus. Damit biegt auch der Titelkampf in den vier Einzelwertungen auf die Zielgerade ein.

Larry ten Voorde hat bereits eine Hand am Pokal für den Gesamtsieger. Der Niederländer, der für das deutsche Team Proton Huber Competition fährt, kommt mit einem Vorsprung von 51 Zählern vor Harry King nach Spielberg. Maximal 50 Punkte werden pro Wochenende vergeben. Der Brite aus der deutschen Mannschaft Allied-Racing muss also in den beiden Spielberg-Rennen mindestens einen Zähler auf Larry ten Voorde gutmachen, sonst hat der 27 Jahre alte Titelverteidiger den vierten Gesamtsieg in Folge schon vor dem Finale in Hockenheim sicher. 

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„Ich denke nicht zu viel an den Titel. Ich will den Red-Bull-Ring genießen, der zu meinen Lieblingsrennstrecken zählt“, wiegelt Larry ten Voorde ab. In der zurückliegenden Saison gelang ihm auf der österreichischen Formel-1-Rennstrecke ein Sieg und ein fünfter Rang, wodurch er sich 2023 zum dritten Mal zum Carrera-Cup-Champion krönte. „Außerdem will ich Proton Huber Competition zum Gesamtsieg in der Team-Wertung verhelfen“, ergänzt Ten Voorde.

In dieser Wertung liegt Proton Huber Competition mit den Fahrern ten Voorde sowie den beiden Deutschen Alexander Tauscher und Sebastian Freymuth an der Tabellenspitze. Einziger Verfolger mit realistischen Chancen, das bayerische Team noch abzufangen, ist Uniserver by Team GP Elite. Für die in der Nähe von Amsterdam beheimatete Mannschaft treten die Niederländer Huub van Eijndhoven und Kas Haverkort sowie der aus Israel stammende Ariel Levi an. 

Gleich vier Fahrer aus den Niederlanden dürfen sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Rookie-Titel machen, denn sie liegen innerhalb von nur 41 Punkten. Die Führung behauptet derzeit Robert de Haan (Team75 Bernhard) vor Kas Haverkort (Uniserver by Team GP Elite) und Flynt Schuring (Team Proton Huber Competition). Mit einem Sieg und einem zweiten Rang auf dem Sachsenring hat sich auch Senna van Soelen (Target Competition) in Reichweite zur Tabellenspitze vorgearbeitet. 

Bei den ProAm geht das Titelduell zwischen den Deutschen Sören Spreng (GP Elite) und Michael Essmann (CarTech Motorsport) in die nächste Runde. 

„Der Red-Bull-Ring ist bei den Fahrern auch deshalb so beliebt, weil er viele Überholmöglichkeiten bietet. Und natürlich trägt das Alpen-Panorama zur ganz speziellen Atmosphäre dieser Rennstrecke bei. In allen Titelentscheidungen zählt jetzt jeder Punkt – auch das ist ein Garant für zwei spannende Rennen“, beschreibt Thorsten Rückert, der Projektleiter des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland.

Vorletzte Runde mit zwei Rennen über jeweils rund 30 Minuten
Auf dem Red-Bull-Ring tritt der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland im Rahmen der DTM an. Die rund 375 kW (510 PS) starken Porsche 911 GT3 Cup bestreiten am Samstag und am Sonntag je ein Rennen über 30 Minuten plus eine Runde. In der zurückliegenden Saison hat sich Larry ten Voorde mit einem Sieg in der Steiermark seinen dritten Titel gesichert. Den zweiten Lauf gewann der damalige Porsche-Junior Bastian Buus aus Dänemark. 

Der heutige Red-Bull-Ring geht auf den damals sechs Kilometer langen Österreichring zurück, der 1969 eingeweiht wurde. Ab 1970 fanden auf dem Kurs in der Nähe von Zeltweg und Spielberg Läufe zur Formel-1-Weltmeisterschaft statt. Nach zweimaligem Umbau ist die 2011 in Red-Bull-Ring umgetaufte Strecke 4,318 Kilometer lang. 
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