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FIA Formel E
28.03.2024

Vier Porsche 99X Electric bei der Formel-E-Premiere in Tokio

Die ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft bleibt auf Expansionskurs und setzt eine neue aufregende Metropole auf ihre Weltkarte: Beim Tokyo E-Prix ist die innovative Elektrorennserie am 30. März erstmals in Japan zu Gast. An den Start gehen insgesamt vier Porsche 99X Electric.

Stuttgart. Das Premierenrennen in Tokio ist nur der Anfang. Nach der japanischen Hauptstadt stehen noch zwei weitere neue Austragungsorte im Formel-E-Kalender 2024: Am 13. und 14. April werden im italienischen Misano ebenso zwei Läufe gefahren wie am 25. und 26. Mai in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai.

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Bei der Formel-E-Premiere im Land der aufgehenden Sonne sind insgesamt vier Porsche 99X Electric im Einsatz. Die vollelektrischen Rennwagen wurden am bilanziell CO2-neutral arbeitenden Standort Weissach entwickelt. Das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team setzt zwei Porsche 99X Electric für Pascal Wehrlein und António Félix da Costa ein. Ebenfalls mit zwei Porsche 99X Electric tritt das Porsche Kundenteam Andretti Formula E an. Die Fahrer für den Rennstall der US-Motorsportikone Michael Andretti sind Weltmeister Jake Dennis und Norman Nato.

In der Fahrerwertung der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft ist Pascal Wehrlein nach seiner zweiten Saison-Pole und dem vierten Platz in São Paulo auf dem Sprung an die Spitze. Der Porsche Werksfahrer, der in Brasilien zum 15. Mal in Folge in die Punkteränge fuhr, liegt mit 53 Punkten nur noch vier Zähler hinter dem führenden Nick Cassidy (NZL) an zweiter Position. Jake Dennis ist mit 38 Punkten Fünfter. Norman Nato folgt mit neun Punkten auf Platz 13, António Félix da Costa mit acht Zählern auf Platz 15. In der Teamwertung hat sich das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team mit 61 Punkten auf den zweiten Platz hinter Jaguar (96 Punkte) verbessert. Andretti Formula E ist mit 47 Punkten Fünfter.


Stimmen zum Tokyo E-Prix

Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „In São Paulo haben wir trotz der Pole-Position von Pascal und unserer guten Punkteausbeute nicht alles umsetzen können, was möglich gewesen wäre. Das wollen wir in Tokio besser machen, um mit beiden Fahrzeugen noch weiter nach vorn zu fahren. Und zwar auf einer ganz anderen Strecke und bei viel niedrigeren Temperaturen. Für die Formel E wird es ein Highlight sein, in Tokio zu fahren. Die Motorsportfans in Japan sind ganz besonders begeisterungsfähig. Dass so viele von ihnen auch uns die Daumen drücken, möchten wir mit einer starken Leistung unbedingt zurückzahlen.“

Pascal Wehrlein, Porsche Werksfahrer (#94): „Das Rennen in Tokio verspricht, ein echtes Highlight zu werden. Wir freuen uns alle sehr auf das Land und die Stadt – und natürlich auch auf die positiv verrückten japanischen Fans. Nach der langen Pause war São Paulo für uns ein positiver Re-Start in die Saison. Mit der Pole-Position und dem vierten Platz haben wir wichtige Punkte geholt. Das ist sehr motivierend für die arbeitsreichen Wochen, die jetzt vor uns liegen. Das Gute daran ist, dass wir dadurch oft im Auto sitzen und viele Rennen fahren.“

António Félix da Costa, Porsche Werksfahrer (#13): „Beim Rennen in São Paulo war es gut, zu sehen, dass wir über die Pace der Schnellsten verfügten. Dieses Momentum wollen wir jetzt mit nach Tokio nehmen. Es ist immer großartig, neue Städte und Rennstrecken kennenzulernen. Tokio ist sicherlich eine der coolsten Metropolen der Welt. Wir freuen uns darauf, die Faszination der Formel E zu den japanischen Fans zu bringen.“


Die Strecke

Der neue Stadtkurs ist 2,582 Kilometer lang und liegt an der Tokyo Waterfront. Die Strecke mit 20 Kurven führt um das Big-Sight-Kongresszentrum herum. Im Hintergrund ist die Tokyo Gate Bridge zu sehen. Es ist ein typischer Formel-E-Stadtkurs mit 90-Grad-Kurven und mehreren langen Geraden. Gefahren wird gegen den Uhrzeigersinn.