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DTM
09.09.2024

Drei Punkteresultate für Manthey EMA beim DTM-Rennwochenende auf dem Sachsenring

Bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem Sachsenring fuhr Manthey EMA in den DTM-Läufen elf und zwölf drei Punkteergebnisse ein. Thomas Preining (Österreich) überquerte nach Platz sechs in Rennen eins im Sonntagsrennen die Ziellinie als Vierter. Damit beendete er sein 28. Rennen in Folge seit Beginn der DTM-Saison 2023 in den Punkterängen. Ayhancan Güven (Türkei) erlitt im Samstagsrennen einen unglücklichen Reifenschaden und erreichte am Sonntag den 13. Rang. Für die beiden schnellsten Reifenwechsel in beiden Rennen erhält das Team auf dem Sachsenring insgesamt sechs Punkte und übernimmt die Führung in der Pit-Stop-Wertung (22 Punkte). Der schnellste Boxenstopp im Samstagsrennen war mit 6,336 Sekunden zugleich der schnellste der laufenden Saison.

Das erste Rennen auf dem 3.645 Kilometer langen, traditionsreichen Sachsenring startete Thomas Preining von Rang sechs. Der Österreicher hatte zuvor im Qualifying die schnellste Runde der Session gefahren, wurde jedoch aufgrund einer am Nürburgring ausgesprochenen Strafe um fünf Positionen in der Startaufstellung rückversetzt. Ayhancan Güven ging von Rang 17 ins Rennen. Im Rahmen der Startphase und nach einem Kontakt mit einem anderen Fahrzeug verlor Preining zwei Positionen und kam unmittelbar nach Öffnung des Boxenstopp-Fensters als Achter an die Box. Nachdem er sich durch den schnellsten Reifenwechsel der Saison um eine Position verbesserte, kämpfte der Österreicher lange Zeit mit der Startnummer 3 (Kelvin van der Linde) um den sechsten Rang. 13 Minuten vor Rennende gelang es ihm schließlich, sich mit einem Überholmanöver von van der Linde (#3) abzusetzen und die Ziellinie als Sechster zu überqueren. Ayhancan Güven konnte derweil bis zur Öffnung des Boxenstoppfensters vier Positionen gutmachen und die Punkteränge erreichen. Nach seinem ebenfalls starken Boxenstopp fand er sich auf Rang 12 wieder, den er bis kurz vor Rennschluss behauptete. Ein schleichender Reifenschaden zwang den Türken jedoch seinen Porsche 911 GT3 R anderthalb Minuten vor Rennende abzustellen.

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Das zweite Zeittraining des Wochenendes beendeten beide Manthey EMA Fahrer mit den Positionen sechs (#91) und neun (#90) in den Top-Zehn. Nach dem ersten Renndrittel an achter Stelle liegend, steuerte die Startnummer 91 in der zweiten Runde nach Öffnung des Boxenstopp-Fensters die Pitlane zum Reifenwechsel an und machte mit dieser Strategie und dem schnellsten Reifenwechsel des Rennens drei Plätze gut. Sein Teamkollege Güven kam auf Platz zehn mit 34 verbleibenden Minuten an die Box und komplettierte das gute Zwischenergebnis mit Rang neun. Noch während des 20-minüten Boxenstoppfensters sorgte eine Kollision für eine 5 Runden andauernde Safety-Car-Phase. Nach dem Restart, mit 19 verbleibenden Minuten auf der Uhr, machte Preining mit einem sehenswerten Manöver eine weitere Position gut, erreichte das Ziel auf Rang vier und fügt seinem Meisterschaftszählerkonto damit dreizehn Punkte hinzu. Güven überquerte die Ziellinie als Achter. Durch eine nach dem Rennen ausgesprochene 15-Sekunden-Strafe für eine Kollision mit der Startnummer 19 (Luca Engstler), beendete er das Rennen offiziell auf Rang dreizehn und erhält drei Meisterschaftszähler.

„In erster Linie bin ich an diesem Wochenende sehr stolz darauf, dass wir zweimal die jeweils zwei schnellsten Boxenstopps des Rennens erreichen konnten. Das ist wirklich etwas Besonderes und ich bin der gesamten Crew sehr dankbar für ihre immer wieder harte Arbeit. Auch strategisch haben wir in beiden Rennen wieder auf höchstem Niveau agiert und konnten dadurch, wie fast immer, Plätze gut machen. Die Ergebnisse spiegeln die klasse Leistung derzeit nicht vollumfassend wider, aber ich bin überzeugt, dass wir bald wieder ganz vorne mitfahren werden,“ erklärt Nicolas Raeder, Geschäftsführer der Manthey Racing GmbH.

In der DTM-Fahrerwertung machen beide Piloten am Sachsenring jeweils einen Platz gut. Während Thomas Preining mit 119 Punkten nun auf dem fünften Platz liegt, rangiert Ayhancan Güven mit 32 Zählern auf Platz 16. In der Teamwertung belegt Manthey EMA nach dem sechsten Saisonlauf den siebten Platz (155 Punkte).

In drei Wochen gastiert die DTM vom 27. bis 29. September 2024 zum vorletzten Rennwochenende der Saison auf dem Red Bull Ring in Spielberg.


Stimmen zu den DTM-Rennen am Sachsenring

Ayhancan Güven, Porsche 911 GT3 R #90: „Das Wochenende hat leider schwierig begonnen, da ich das Freitagstraining aufgrund von technischen Schwierigkeiten nicht beenden konnte. Mein Qualifying am Samstag lief nicht gut, im Rennen konnte ich aber einige Plätze aufholen und bin damit zufrieden. Der Reifenschaden kurz vor Schluss war sehr unglücklich. Am Sonntag haben wir im Qualifying mit Rang neun dann ein gutes Comeback geschafft. Der Start verlief mit einer Berührung nicht so gut, im weiteren Verlauf konnte ich aber durch die super Strategie wieder auf Rang acht vorfahren. Durch die Strafe ist es am Ende Platz 13 geworden. Jetzt blicke ich nach vorne auf das Wochenende am Red Bull Ring.“

Thomas Preining, Porsche 911 GT3 R #91: „Ein anstrengendes Wochenende für uns, das mit der Pole-Runde am Samstag super begonnen hat. Durch die Strafe aus dem letzten Rennen konnten wir nur von Platz sechs starten und sind auch als Sechster ins Ziel gekommen. Das Team hat wieder einmal super Boxenstopps – die zwei schnellsten des Rennens – hingelegt und auch die Strategie war super. Am Sonntag hatten wir im Quali etwas Pech, aber nichtsdestotrotz war es mit Rang sechs eine viel bessere Ausgangsposition als wir sonst diese Saison schon hatten. Im Rennen war es ein Wechselbad der Gefühle. Nach einem schlechten Start habe ich Plätze verloren, aber mit einer tollen Strategie und erneut den beiden schnellsten Boxenstopps des Tages, ging es vor auf Platz fünf. Nach dem Safety-Car Restart konnte ich dann noch Engel überholen, leider hat die Pace für mehr Überholmanöver nicht ganz gereicht. Aber ich bin trotzdem zufrieden, dass wir näher dran sind und etwas weiter vorne mitfahren können.“
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