Dienstag, 8. Oktober 2024
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RCN
09.10.2023

Meili/Tillmann vergaben zweiten Matchball im RCN-Titelkampf

Einen goldenen Oktobertag gab es bei der siebten Veranstaltung der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2023 (RCN) in der Eifel. Bei Sonnenschein und an-genehmen Temperaturen wurde der „Preis der Erftquelle“ auf der 24,358 Kilometer langen Streckenvariante (Nordschleife + GP-Kurzanbindung) mit gut 160 Startern ausgetragen. RCN Serienmanager Willi Hillebrand: „Die guten äußeren Bedingungen waren der Idealfall für Teilnehmer und Organisation. Die Fahrer waren dis-zipliniert unterwegs, sodass es kaum größere Zwischenfälle gab. Eine gelungene Veranstaltung.“

Nach 13 Runden auf dem Nürburgring holte sich Fabio Sacchi (Weinsberg, Porsche 911 GT3 Cup) den ersten Saisonsieg. Sacchi, der diesmal ohne seinen Stammpartner Ralf Schall (Dornstadt) unterwegs war, zeigte sich zufrieden: „Endlich hat es geklappt, nachdem wir schon einige Male durch Pech einen Erfolg verpasst haben.“ Auf Platz 2 fuhren Michael Luther/Stefan Schmickler (Barsbüttel/Bad Neuenahr, BMW M4 GT4) mit 32 Sekunden Rückstand. Stefan Schmickler musste seinen verhinderten Bruder Markus Schmickler (Bad Neuenahr) ersetzen. Dritter wurde der schnelle Mario Fuchs (Grafschaft) mit seinem pinken Mitsubishi Lancer: „Das war das absolute Maximum.“

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Die Favoriten auf den RCN-Meistertitel 2023 Joel Meili/Fabian Tillmann (Schweiz/Paderborn, Renault Megane) vergaben den zweiten Matchball. Das Duo belegte in der Klasse VT2 nur Platz 5. Da aber auch die Mitkonkurrenten Christoph Schmitz/Marcel Unland (Bocholt/ Isselburg, Renault Clio RS) sowie Dr. Dr. Stein Tveten (Bad Honnef, BMW 325i) ihre Klassen nicht gewinnen konnten und Stefan Gaukler (Münk, Porsche Cayman) unter der geringen Teilnehmerzahl seiner Klasse litt, können nun plötzlich noch vier Teams beim Saisonfinale – 3h-Rennen „Schwedenkreuz“, 28. Oktober – den RCN-Titel holen.

Neben Meili/Tillmann sind dies der Titelverteidiger Daniel Ostermann (Schweich-Issel, BMW 330i) mit seinem neuen Partner Hermann Vortkamp (Steinfurt) aus der Klasse VT2, Heiko Seiwerth/Patrick Orth (Hofweiler/Bergweiler, BMW 325 ti) aus der H4 und Sven Markert/Lars Harbeck (beide Berlin, BMW 320) aus der H3.
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