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GT World Challenge
19.09.2023

JP Motorsport verpasst Top-Ten-Platzierung hauchdünn

Auf dem Circuit Ricardo Tormo in Cheste, 20 Kilometer von Valencia entfernt, fand das vorletzte Rennwochenende des GT World Challenge Europe Sprint Cup statt. JP Motorsport aus Erkelenz setzte nach der Knieverletzung von Teameigner Patryk Krupinski nur einen McLaren 720S GT3 ein. Der ehemalige Formel 1-Pilot Christian Klien und der Brite Dean MacDonald steuerten das schwarz-goldene Fahrzeug.

Bereits am Trainingsfreitag zeigte das Duo ihren Speed auf der Strecke, auf der der McLaren 720S GT3 traditionell sehr schnell ist. Beide Trainingssitzungen beendete das Duo in den Top-Vier. Im Qualifying fuhr Christian Klien auf die neunte Startposition. In der ersten Rennhälfte kämpfte Klien in der erweiterten Spitzengruppe mit. Doch beim Boxenstopp verlor das Team durch ein Problem viel Zeit und fiel zurück. Nach zwei Fünf-Sekunden-Zeitstrafen wurde das Fahrzeug schlussendlich auf Rang 16 gewertet.

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Der Sonntag begann mit einem nassen Qualifying auf dem berühmten MotoGP-Kurs in Spanien. Bei den schwierigen Witterungs- und Streckenbedingungen fuhr MacDonald auf den 19. Startplatz. Im Rennen startete das Team eine Aufholjagd, obwohl auf dem verwinkelten Kurs das Überholen mit GT3-Fahrzeugen ausgesprochen schwierig ist. Nach einer starken Leistung sah Schlussfahrer Christian Klien auf Rang elf die Zielflagge. Um weniger als zwei Sekunden verpasste das Duo die zehnte Position.

„Ich bin zufrieden mit dem Speed, den wir gezeigt haben und auf unsere Aufholjagd am Sonntag“, erläutert Teammanager Claude Roth. „Leider warten wir immer noch auf das erste Top-Ten-Ergebnis der Saison 2023, allerdings konnten wir am Wochenende einige Punkte für die Teamwertung sammeln. Am Samstag waren wir auf einen guten Weg, doch durch den Zeitverlust beim Boxenstopp und den Strafen haben wir dieses erneut verpasst. Hoffentlich können wir diese Negativserie in Zandvoort endlich durchbrechen.“

Das Saisonfinale des GT World Challenge Europe Sprint Cup findet vom 13. bis zum 15. Oktober auf dem niederländischen Traditionskurs in Zandvoort statt. Auf der Strecke, die einem Steinwurf von der Nordseeküste entfernt ist, finden die Saisonläufe neun und zehn der Rennserie statt.
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