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Tourenwagen Allgemein
18.07.2022

Kurt Thiim siegt souverän auf dem Sachsenring

Kurt Thiim feierte mit der AMG-Mercedes C-Klasse einen souveränen Start-Ziel-Sieg beim zweiten Rennen der Tourenwagen Legenden im Rahmen der ADAC Sachsenring Classic. Bei der zweiten Gleichmäßigkeitsprüfung des Tourenwagen Revival triumphierte Armin Lixl.
 
Von der Pole-Position aus gestartet, ließ Kurt Thiim im 30-minütigen Rennen der Tourenwagen Legenden nichts anbrennen. Souverän fuhr der Däne zu seinem ersten Sieg 2022. Dass ihm Stefan Rupp mit seinem Alfa Romeo 155 ITC nicht gefährlich wurde, dafür war die Startposition der roten Diva verantwortlich. Nach einem technischen Problem am Samstag nahm Rupp das Rennen vom letzten Startplatz aus in Angriff. Die fulminante Aufholjagd endete schließlich auch Rang zwei. Dritter, wie bereits am Vortag, wurde Tor Magne Tjemsland mit seinem BMW M3 E30. Hinter Anton Werner im Audi 200 quattro M86 und Ralf Schumacher im BMW 318is E36 belegte Peter Nickel mit seinem Opel Calibra Rang sechs. „Mit dem Fahrzeug bin ich extrem zufrieden, mit meiner eigenen Leistung noch nicht so ganz“, lachte der Naumburger. „Aber es stehen ja noch einige Rennen bei den Tourenwagen Legenden auf dem Programm, bei denen ich mich verbessern kann. Ich fahre alle verbleibenden Rennen in diesem Jahr.“ Das schnellste Klasse-3-Fahrzeug pilotierte erneut Hans Robert Holzer.
 
Der letzte der Lixl-Familie ohne Pokal aus dem Samstagsrennen schlug heute zu. Armin Lixl, Vater des gestrigen Zweiten Christoph, leistete sich im BMW gerade einmal 6,2 Fehlerpunkte. Er wich also in den besten sechs Runden nur 0,622 Sekunden von seiner Setzzeit ab. Nach Platz eins am Samstag, zeigte auch Bernhard Schmidbauer im Opel Commodore GS/A Steinmetz erneut starke Leistung. Nur neun Punkte gingen auf sein Konto. Christoph Lixl belegte mit 9,7 Punkten Rang drei.
 
Einen guten Einstand feierte Jörg Hoffmann bei den Tourenwagen Legenden. Mit seinem Alfa Romeo Giulia Sprint GT belegte der Hagener an beiden Tagen Rang sieben. Nach 38 Strafpunkten am Samstag, folgte am Sonntag eine deutliche Steigerung mit nur 17,3 Zählern. „Der Sachsenring macht einfach Spaß. Ich bin hier in den frühen 2000er-Jahren bereits Sprintrennen gefahren. Die Atmosphäre ist einzigartig“, erklärt Hoffmann seine spontane Rückkehr auf die Rennstrecke. „Zusammen mit meinem Freund Jürgen Freiburg, der mit seinem Audi 80 erstmals bei den Tourenwagen Legenden am Start war, habe ich beschlossen, dass ich ihn bei seinem ersten Rennen begleite. Vergangene Woche auf den PS-Days in Hannover haben wir dann Nägel mit Köpfen gemacht. Ich habe mich mit Jörg Hatscher zusammengesetzt, kurz mit dem Techniker der TWL telefoniert, das Nenngeld bezahlt und die DMSB-Racecard beantragt. Und schon war ich bereit. TWR kann so einfach sein.“
 
Die nächsten Rennen der Tourenwagen Legenden finden vom 26.-28. August im niederländischen Assen statt. Ende diesen Monats geht es bereits mit dem Tourenwagen Revival und der Tourenwagen Classsic weiter, die vom 29.-31. Juli im Rahmen des ADAC Racing Weekends auf dem Nürburgring an den Start gehen.
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