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Tourenwagen Allgemein
30.07.2022

Christian Mannl gewinnt Samstags-GLP

Während der Siegerehrung strahlte Christian Mannl mit der Sonne um die Wette. Bei Kaiserwetter am Nürburgring entschied der BMW-Pilot die erste Gleichmäßigkeitsprüfung des Tourenwagen Revivals für sich. Mit nur 71 Zehntelsekunden Abweichung auf seine Referenzzeit setzte sich Mannl deutlich gegen den zweitplatzierten Michael Galetz (273 Punkte) im Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 2,5 durch. Rang drei ging an Thilo Goos (346 Punkte) im Aston Martin V8 Vantage N24.
 
Über die Distanz von 30 Minuten kämpfte Sieger Mannl nicht nur mit den heißen Temperaturen, sondern auch mit Abgasen im Fahrzeuginneren. „Irgendwo ziehen die Abgase rein“, sagte er. „Wir müssen für morgen schauen, dass wie alle Öffnungen dicht machen. Denn es war sehr unangenehm und ich war kurz davor, aufzugeben. Zum Glück habe ich das nicht gemacht und so am Ende gewonnen. Eine Veranstaltung mit tollen Autos, tollen Teilnehmern und einem unheimlich großen Spaßfaktor.“
 
Spaß hatte auch Galetz, der seine Premiere auf dem Podium feierte. „Ich sage ja normalerweise, dass ich nur zum Spaß fahre – Hauptsache Gas geben. Aber wenn man dann auf dem Podium steht, ist das schon ganz schön cool. Gestern hatte ich noch leichte Probleme mit dem Auto. Heute lief alles und ich war gleich vier Sekunden schneller.“ Seine Podiumspremiere erlebte auch Goos: „Ich bin auf dem Sachsenring meine erste GLP gefahren und habe mir da die falsche Zeit gemerkt. Heute habe ich versucht, darauf zu achten. Es hat einfach Spaß gemacht. Das Tourenwagen Revival ist ein fantastisches Umfeld.“

Momm/Mücke starten beim ersten TWC-Rennen von der Pole

Donnergrollen in der Eifel war angesagt beim Zeittraining der Tourenwagen Classic. Guido Momm und Stefan Mücke sicherten sich mit dem bulligen Ford Mustang DTM die Bestzeit im Qualifying und starten morgen von der Pole-Position aus zu Rennen eins. Mit einer Zeit von 1:34,803 Minuten verwies das Duo den zweitplatzierten Heinz Weißenbacher mit seinem Porsche 911 GT3 Cup (997) um 1,872 Sekunden deutlich auf Platz zwei. Dahinter rang Altfrid Heger seinen Teamkollegen Anton Werner nieder. Ein hauchdünner Abstand von gerade einmal 0,483 Sekunden entschied über Platz drei und vier für die beiden Porsche-Piloten.
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