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IAME Series Germany
25.10.2022

Team Germany blickt auf erfolgreiches IAME World Final zurück

Nachdem das IAME-Weltfinale im Jahr 2021 aufgrund der anhaltenden Corona-Situation in Italien abgehalten wurde, gab es im Jahr 2022 wieder der Schritt zur Normalität und so wurde das Jahreshighlight der X30-Weltelite wieder auf der Le Mans Kart-Rennstrecke ausgetragen.

Für die deutschen Piloten ging es ebenfalls zur Normalität zurück und so nahmen gleich zwei der schnellsten IAME-Fahrer Deutschlands die Herausforderung an, sich auf internationalem Niveau zu messen. Nikolas Simic vertrat dabei die schwarz-rot-goldenen Farben in der Klasse der X30 Junioren. Der Dutt-Motorsport-Pilot fuhr in seiner Rookie-Saison sein erstes internationales Rennen und konnte eine steile Lernkurve aufweisen. Im Qualifying rangierte er im Feld der über 130 Fahrer noch im Mittelfeld, mehrere Probleme kosteten ihm jedoch die Chance auf den Pre-Final Einzug. Trotzdem zeigte sich Simic nach dem Wochenende zufrieden mit der guten Organisation des Rennens und zog ein durchweg positives Resümee.

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Bei den X30 Senioren schickte das Team Germany Finn Wiebelhaus ins Rennen. Der Junioren-Champion der IAME Series Germany musste sich erst mit der Fahrweise der Senioren zurechtfinden und konnte im Qualifying keine freie Runde fahren, zeigte danach aber eine Aufholjagd. Ob im Regen oder bei trockenen Streckenbedingungen, Wiebelhaus verbesserte sich in jedem seiner Heats stetig und konnte am Ende über 30 Plätze aufholen. Trotz der guten Performance waren zu viele, seiner über 160 Gegner besser platziert und ein Pre-Final Einzug nicht mehr möglich. Das änderte nichts an der Zufriedenheit über die wertvolle Erfahrung und man freute sich über den hohen Lerneffekt bei der Veranstaltung.

IAME-Germany schickte auch einen Mini-Fahrer ins Rennen. Dean Hoogendorn aus den Niederlanden sicherte sich über das ADAC Kart Masters das Ticket für das IWF. In Le Mans bewies er die hohe Qualität der Deutschen Mini-Serie und fuhr um den Sieg mit. Diesen verlor er auf der Zielgeraden aufgrund eines unfairen Manövers eines Kontrahenten und schrammte damit nur wenige Meter am Weltmeistertitel vorbei.

Im nächsten Jahr wird es wieder möglich sein, sich über die IAME Series Germany für das IAME-Weltfinale zu qualifizieren. Die Vorbereitungen für eine gute Saison 2023 laufen bereits im Hintergrund.
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