Beim ersten Start des Drago Racing Teams [ z | vo ] in der GT4 European Series mussten sich Haub und Jílková im ersten Rennen gleich der Herausforderung einer Aufholjagd stellen, die sie perfekt meisterten. Im Qualifying erwischte der Mercedes-AMG GT4 #4 keine freie Runde im dichten Verkehr von 48 Autos auf 4,9 Kilometern Streckenlänge. So musste das Duo von der 30. Startposition in das 60-minütige Rennen gehen. Es gelang Startfahrerin Jílková, sich aus den im Mittelfeld üblichen Scharmützeln weitgehend herauszuhalten und erste Positionen gutzumachen.
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Haub übernahm den 510 PS starken Boliden im Anschluss an eine Safety-Car-Phase. In einer turbulenten zweiten Rennhälfte, in der es zu mehreren weiteren Safety-Car-Phasen kam, arbeitete er sich konsequent bis auf den 13. Platz im Gesamtklassement und Platz sieben in der Klasse nach vorn. Die Aufholjagd war gelungen.
Für das zweite Rennen hatte sich das Duo auf dem 18. Platz qualifiziert. Startfahrer Haub machte drei Plätze gut und übergab den Mercedes-AMG an Jílková auf der 15. Position. Die Tschechin verbesserte sich sukzessive weiter auf Position zwölf, als es zu einer Safety-Car-Phase kam, die ihrem Vorwärtsdrang ein Ende bereitete. Dennoch bedeutete dies Platz fünf in der Pro-Am-Wertung und damit weitere Punkte für das Team beim Debüt in der stärksten GT4-Rennserie Europas. Dass man dabei bester Mercedes-AMG in der Wertung wurde, rundet das Ergebnis perfekt ab.
Das Drago Racing Team [ z | vo ] hat sich sofort nach dem Rennen in die Motorsportarena Oschersleben begeben. Dort finden seit Dienstag Testfahrten für die ADAC GT4 Germany und das ADAC GT Masters statt. Die Zakowski & van Ommen GmbH setzt in beiden Serien insgesamt vier Mercedes-AMG-Fahrzeuge ein.
Philipp Zakowski, Teamchef Drago Racing Team [ z | vo ]: "Für das erste Mal in dieser stark besetzten Serie war das eine Leistung, die sich sehen lassen kann. Das ganze Team hat perfekte Arbeit geleistet und wir haben uns in den Rennen gut geschlagen. Stark, wie Gabi und Robert sich aus den vielen Zwischenfällen rauszuhalten und trotzdem einen Vorwärtsdrang entwickelt haben. Und das auf einer Strecke, die dem Mercedes-AMG nicht unbedingt entgegenkommt. Wir werden jetzt schauen, dass wir uns im Qualifying noch steigern und weitere Punkte verbuchen können.“
